Seit einigen Jahren verpflichtet sich die CFL, die Ansprüche an nachhaltige Entwicklung zu erfüllen. Dieses verantwortungsbewusste Vorgehen verlangt eine Änderung der Denkweise, aber auch eine neue Art, zukünftige Projekte des Unternehmens zu verwirklichen. Paul arbeitet im Bereich „Infrastrukturprojekte“. Er erklärt, warum nachhaltiges Bauen zu einer großen Herausforderung geworden ist.
Großbaustellen für einen Multitasking-Arbeitsplatz
Hallo Paul, was ist deine Aufgabe bei der CFL?
Guten Tag! Ich bin Projektleiter in der Abteilung „Infrastrukturprojekte“ bei der CFL. Konkret arbeiten wir derzeit an den neuen Bahnhöfen, Parkhäusern, Büros und der neuen Wartungshalle …Unsere Abteilung besteht hauptsächlich aus Ingenieuren und einem Techniker-Team, das sich um die technischen Anlagen in den Projekten, an denen ich beteiligt bin, kümmert. Wir gewährleisten daher das Projektmanagement vom Entwurf bis zur Ausführung.
Ich bin verantwortlich für die Koordinierung und Überwachung der technischen Aspekte der Projekte. Ich vergewissere mich, dass die Planung und das Baubudget eingehalten werden; ich behalte die aktuellen Baustellen im Auge und ich achte darauf, dass alles optimal abläuft.
Wie bist du zu dieser Stelle gekommen?
Bevor ich nach Luxemburg kam, arbeitete ich drei Jahre lang in München. In dieser Stadt habe ich studiert und einen Master in Elektrotechnik gemacht. Ich fand die Herausforderungen bei der CFL wirklich sehr interessant, weil ich dort an komplexen Projekten, nämlich auf Großbaustellen, arbeiten konnte. Ich habe die Entscheidung, mich auf diese Stelle beworben zu haben, nie bereut.
„Ein Unternehmen, das sich für verantwortungsvolle Mobilität stark macht“.
Wie sieht dein Arbeitstag aus?
Einen Großteil meiner Zeit verbringe ich mit Besprechungen. Ich spreche regelmäßig mit den Planungsbüros, die mit uns bei der Ausarbeitung der Baupläne zusammenarbeiten. Ich bin häufig auf den Baustellen, um mich vom Fortschritt der Arbeiten zu überzeugen. Vor Ort zu sein, ist wichtig. Man sieht, ob alles gut läuft, man kann potenzielle Probleme schon vorwegnehmen und direkt gegenlenken. Ehe ich mich aber auf den Weg zu den einzelnen Baustellen mache, nehme ich an internen Besprechungen teil, um die Baustellenbesuche besser zu koordinieren.
Photovoltaiksystem und nachhaltiges Bauen
Die CFL hat sich das Thema Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben. Wie macht sich das bei deiner Arbeit bemerkbar?
Ich kann dir jetzt schon sagen, dass das einer der Gründe war, warum ich diese Stelle bei der CFL angenommen habe. Dieses Unternehmen hat immer schon im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung gehandelt und trägt zu einer verantwortungsbewussten Mobilität des Landes bei.
Nachhaltiges Bauen, erneuerbare Energien – das sind Begriffe, die uns alle angehen, jeden einzelnen in unseren Projekten. Wir versuchen in unserem Bereich unser Bestes zu geben. Beispielsweise installieren wir Photovoltaiksysteme auf den Dächern unserer Parkhäuser. Im Augenblick arbeite ich an einem Projekt zur Errichtung einer neuen Halle für Zugwartung und Instandhaltung in Rodingen.
Betriebshof und Instandhaltung? Was ist das?
Das ist ein nachhaltiges Bauprojekt. Wir wollen Photovoltaiksysteme mit einer Leistung von ca. 600 kW auf dem Werkstattgebäude installieren und einen Schwerpunkt auf die Gesamtenergieeffizienz legen. Darüber hinaus ist geplant, das Gebäude an das nationale Stromnetz anzuschließen und es über einen Radweg mit einem Bahnhof zu verbinden. Das Projekt verfolgt nicht nur ökologische Kriterien, sondern schließt auch soziale Aspekte ein: Wir achten darauf, in den Gebäuden angenehme Arbeitsplätze zu gestalten. Unser Ziel: ein „Gold“-Zertifikat der deutschen Organisation DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen).
„Strom dort verbrauchen, wo er hergestellt wird“
Du sprichst von Photovoltaik. Demnach greift die CFL hier auf ihre Parkplätze zurück, oder?
Ganz genau. In den großen Parkbereichen, also Rodingen, Mersch, Wasserbillig, Niederkerschen und Ufflingen. In Rodingen zum Beispiel werden wir ein Photovoltaiksystem mit 200 kW installieren. Im Augenblick erstellen wir die Parkplatzfundamente. Dann wird das Gebäude mit den einzelnen Stockwerken gebaut. Sobald das Dach und die Baustelle fertig sind, können wir dieses System installieren.
Wir haben auch Ladestationen für E-Autos auf unseren Parkplätzen vorgesehen. Daher ist es logisch, Photovoltaik vorzusehen, damit der Strom direkt dort verbraucht wird, wo er produziert wird.
Welche Rolle spielst du bei diesen Photovoltaikprojekten?
Ich arbeite konzeptionell eng mit dem Planungsbüro, das mit dem Projekt beauftragt ist, zusammen. Ich analysiere das Gebäude, um festzulegen, wo eine Photovoltaikanlage am besten zu realisieren ist. Sobald der Standort gefunden ist, muss ich die mögliche Größenordnung untersuchen. Sobald dieser Teil der „Planung“ fertig ist, veröffentlichen wir die Ausschreibungen für den Bau.
Langfristige Projekte für eine verantwortungsvollere Gesellschaft
Die von dir angesprochenen Projekte dauern logischerweise lange von der Planung bis zur Einweihung. Du bist jetzt seit zwei Jahren bei der CFL. Konntest du bereits einen Fortschritt erkennen, wie diese Projekte verwirklicht werden?
Ja, Fragen von Nachhaltigkeit haben bei unseren Projekten tatsächlich an Umfang zugenommen. Und wie du schon sagtest, ich arbeite erst seit zwei Jahren bei der CFL. Aber es ist eindeutig. Wir richten uns immer stärker auf nachhaltiges Bauen aus und das freut mich. Es ist sehr schön, zur Arbeit zu gehen, wenn man weiß, dass das, was man tut, sinnvoll ist. Dass man positiv dazu beiträgt, eine verantwortungsvollere Gesellschaft zu schaffen.
Wir arbeiten an Großprojekten, bis zu deren Vollendung Jahre ins Land gehen. Die Baustelle in Rodingen wird zum Beispiel erst 2027 fertig sein. Wir müssen vorausschauen. Ich warte ungeduldig darauf zu sehen, wie sich unsere Vision des nachhaltigen Bauens in den nächsten zehn Jahren entwickeln wird.
Es gibt Bauten, aber es gibt Menschen. Wie werden die Teams aussehen, mit denen du arbeitest? Wie werden sie sich weiterentwickeln?
Das stimmt. Die CFL hört nicht auf, sich zu modernisieren. Die Teams, mit denen ich zusammenarbeite, sind in der Tat sehr jung. Die meisten Ingenieure sind zwischen 30 und 40 Jahren alt!
Und neben unserem Engagement für nachhaltige Entwicklung, die ja schon die Art, wie wir arbeiten, verändert, gibt es auch noch das Thema der digitalen Transformation, die dieselbe Wirkung hat.
Kannst du uns ein konkretes Beispiel nennen?
Ich arbeite viel per Videokonferenz, ich habe einen Laptop, der mir Telearbeit ermöglicht. Die digitale Transformation ist seit einiger Zeit auch innerhalb der CFL im Gange.
Dies sind also zwei Indikatoren, die zeigen, dass die Gruppe eine klare Vision hat und dass sie sich sehr für die Zukunft aller einsetzt.
Werden auch Sie eines nachhaltigen und verantwortungsvollen Unternehmens: Stellenangebote der CFL.
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