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Die Zeiten, bei der ein Zugbegleiter im Vorbeigehen nur die Fahrkarten der Passagiere kontrolliert, sind lange vorbei. Andere Zeiten, andere Sitten, könnte man sagen. Aber die Entwicklung der Technologie und die kostenlosen öffentlichen Verkehrsmittel sind nicht ganz unschuldig an dieser Entwicklung des Berufs des Kontrolleurs, der sich zwangsläufig in einen freundlich gesinnten Begleiter verwandelt hat. Eine Lebensentscheidung und eine Selbstverständlichkeit für Carmen, die seit nunmehr über zehn Jahren ihre Gewissenhaftigkeit und ihr Einfühlungsvermögen in den Dienst der Fahrgäste stellt. Ein Tête-à-tête mit der Frau, die Ihre einfache Zugfahrt… zu einer Reise macht.

Carmen, kannst du uns deinen Beruf als Zugbegleiterin beschreiben?

Ich bin in erster Linie dafür da, die Sicherheit der Zugreisenden zu gewährleisten, das ist meine oberste Priorität! Hinzu kommen die Fahrkartenkontrolle, die Fahrgastinformation, Begrüßungsdurchsagen, punktuelle Informationen während der Fahrt und vieles mehr. Zusammenfassend kann man sagen, dass ich für das Wohlbefinden meiner Kunden im Zug verantwortlich bin.

Eine Aufgabe, die weit über die „einfache“ Fahrscheinkontrolle hinausgeht?

Ja, und natürlich ist das, was wir in unserem Jargon „den Ablauf“ nennen, genauestens choreografiert: Ich bin 15 Minuten vor der Abfahrt beim Zug, um mich zu vergewissern, dass alles in Ordnung ist: Lüftung, Heizung, Sauberkeit, Funktion der Türen, Trittbretter usw. Dann melde ich mich beim Lokführer. Und dann achte ich darauf, dass die Fahrgäste reibungslos aus- und einsteigen. Ich achte auf das Abfahrtssignal, pfeife und schließe die Türen. Kurz nach Abfahrt, begrüße ich die Reisenden per Durchsage und starte dann mit der Kontrolle der Fahrscheine. Während diesem Rundgang achte ich auch gezielt auf verschiedene technische Details (Nothammer, Feuerlöscher usw)

Außerdem muss ich in der Lage sein, die Bremsproben durchzuführen, die alle 24 Stunden stattfinden, sowie verschiedene Zugdokumente erstellen, die den Verlauf des Zuges dokumentieren und die ich an den Lokführer weiterleiten muss. Unter anderem muss ich die Schlusslichter des Zuges kontrollieren …

Das ist sehr technisch … und ziemlich weit entfernt von der Vorstellung, die man von einem Kontrolleur hat, der die Fahrkarten „stempelt“!

Ja, das ist richtig. Da die öffentlichen Verkehrsmittel in Luxemburg kostenlos sind, hat sich der Beruf insgesamt weiterentwickelt. Wir verbringen nun weniger Zeit mit der Fahrkartenkontrolle, die heute nur noch die erste Klasse und grenzüberschreitende Fahrgäste betrifft. Tatsächlich hat mein Beruf eine noch stärkere kundenorientierte Ausrichtung erhalten, was auch eine ausgeprägtere Gesprächsbereitschaft mit sich bringt.

„Ich bin für meinen Zug und alles, was darin passiert, verantwortlich!“

Man wechselt von der Rolle des Fahrgartenkontrolleurs zu der des Zugbegleiters.

Genau das ist es! Und diese Entwicklung des Berufs geht einher mit einer Serviceverbesserung, einer Verbesserung des Komforts für die Reisenden und vor allem der absoluten Gewährleistung der Sicherheit der Reisenden. Aber darüber hinaus hat die Entwicklung unseres Berufs und der Arbeitsbedingungen uns in gewisser Weise in die Rolle eines richtigen Begleiters gebracht.

Kannst du mir dazu ein bisschen mehr erzählen?

Sagen wir mal so: Mit der Zeit entwickelt man eine Beziehung zu den Fahrgästen, dadurch, dass wir auf der gleichen Strecke fahren. Ich selbst bin als Zugbegleiterin auf der Linie 30 (Trier – Koblenz) tätig, die die Reisenden grenzüberschreitend befördert. Viele Reisende müssen einen Anschlusszug oder einen Flug erreichen. Ich muss also mehr Informationen liefern und noch aufmerksamer auf Dinge achten, die sich auf die Reisebedingungen der Fahrgäste, aber auch auf die Fahrpläne auswirken könnten… Diese hohen Anforderungen und das Engagement, alles gut machen zu wollen, führen dazu, dass wir eine ganz besondere Form der Empathie für die Passagiere entwickeln, die wir begleiten.

Wie sieht der typische Arbeitstag einer Zugbegleiterin aus?

„Kein Tag und kein Zug gleicht dem anderen.“ Das beschreibt meine Arbeitstage am besten (lacht). An manchen Tagen beginne ich um 5:00 Uhr… an anderen Tagen um 3:30 Uhr und an weiteren Tagen um 18:30 Uhr. Ich habe eindeutig kein Leben, das man als „geregelt“ bezeichnen könnte, wie es die meisten Arbeitnehmer haben. Aber dieser eigene Rhythmus ermöglicht es mir, meinen Alltag viel flexibler zu gestalten.

Konkret: Was sind die Vorzüge dieses Jobs?

Privat lässt mir dieser besondere Arbeitsrhythmus Zeit für Sport, die Betreuung meines Hundes, Einkäufe und die Planung von Terminen. Und offensichtlich scheint das auch bei meinen Kollegen zu funktionieren, die es schaffen, diesen Beruf mit einem Familienleben zu vereinbaren.

In beruflicher Hinsicht? Ich denke, dass es innerhalb der CFL gute Möglichkeiten gibt, sich beruflich weiterzuentwickeln. Ich selbst bin nun seit acht Jahren als Tutor tätig. Ich begleite die Mitarbeiter in Ausbildung und achte darauf, dass die Theorie richtig in die Praxis umgesetzt wird. Dies ermöglicht mir sowohl die Ausbildung neuer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen als auch meine eigene Weiterbildung. Die Dinge in unserem Beruf ändern sich schnell und man muss ständig „up-to-date“ sein. Außerdem mag ich diesen pädagogischen Aspekt meines Jobs. Es ist sehr bereichernd, durch die Weitergabe von Wissen den Fortbestand eines Berufsstandes zu sichern.

« Es ist sehr bereichernd, durch die Weitergabe von Wissen den Fortbestand eines Berufsstandes zu sichern.»

Wie ist dein Werdegang und was hat dich dazu bewogen, diesen Beruf auszuüben?

Ich war drei Jahre lang im Privatsektor als Buchhaltungsassistentin tätig, was mir allerdings weniger gut gefiel. Während der Zeit, in der ich Vorstellungsgespräche bei der ADEM hatte, habe ich die Stellenanzeige für Zugbegleiter gesehen, und mich sofort beworben.

Hast du diese Wahl ein bisschen aus einem Berufswunsch heraus getroffen?

Ehrlich gesagt, glaube ich das nicht. Ich glaube eher, dass es das Schicksal war, das mich zu dieser Entscheidung gebracht hat. An dem Tag, an dem ich über die Stellenanzeige der CFL gestolpert bin, war ich gerade unterwegs… mit dem Zug. Und der Zugbegleiter, der an diesem Tag meine Fahrkarte kontrolliert hatte, wurde mein Ausbildungstutor.

Und wie lief deine Ausbildung ab?

Zunächst gab es einen Einstellungstest, an dem fast 100 Personen teilnahmen. Das war ziemlich einschüchternd für mich. Dann habe ich eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch erhalten. Nach dem bestandenen Test der Psychologie-Abteilung der CFL, wurde anschließend meine Berufsfähigkeit vom Arbeitsmediziner festgestellt. Danach begann ich meine mehrmonatige Ausbildung im luxemburgischen, belgischen, französischen und deutschen Schienennetz.

Welche Eigenschaften machen eine „gute“ Zugbegleiterin aus?

An erster Stelle würde ich Empathie nennen … und an zweiter Stelle Geduld (lacht). Man darf nicht vergessen, dass in einem Zug mehrere hundert Menschen zusammenkommen, die alle ihre eigene Geschichte und ihre eigenen Probleme haben. Manchmal können Spannungen zwischen bestimmten Fahrgästen entstehen. Man muss Lösungen finden, diplomatisch sein, aber gleichzeitig entschlossen. Man muss alles im Blick haben, überall und zu jeder Zeit, man muss im „Problemlösungsmodus“ sein. Nicht zu vergessen ist die Fähigkeit, sich anzupassen.

Gibt es eine prägende Erinnerung, eine Anekdote, die du uns erzählen kannst?

Vor kurzem haben wir einen kleinen Hund gerettet, der auf den Gleisen lag. Wir haben den Verkehr angehalten, die Reisenden per Durchsage informiert und die Zugänge gesichert. Ende gut, alles gut: sehr wenig Verspätung für die Reisenden und ein geretteter Hund der von seiner Besitzerin kurze Zeit später in Empfang genommen werden konnte.

Welchen Rat würdest du einem Bewerber für den Job des Zugbegleiters geben?

Ganz einfach, ich würde sagen, dass man offen und motiviert sein muss, um diesen Job zu machen und sich in dieser Funktion zu verwirklichen.

Sei wie Carmen, steige bei der CFL ein und stelle dein Einfühlungsvermögen in den Dienst der Reisenden, indem du einen spannenden, abwechslungsreichen Beruf ausübst!

Sam und Claude sind beide Ingenieure in der Abteilung Engineering und Infrastruktur der CFL. Obwohl das Prinzip der Komplementarität, das ihre Zusammenarbeit bestimmt, das Handeln innerhalb des Unternehmens fördert, behalten die beiden Kollegen dennoch ihre Einzigartigkeit. Tauchen wir für die Dauer eines Kreuzinterviews in ihren Alltag ein.

Sam, Claude, wie sind Sie beide zu diesen verantwortungsvollen Positionen gekommen?

Sam: Die Elektronik und die Telekommunikationswissenschaften haben mich schon in jungen Jahren begeistert. Nach einem BTS Technique setzte ich meine Studien fort, um ein Diplom als Telekommunikationsingenieur an der Universität in Nanzig zu erwerben. Danach meldete ich mich auf eine Stellenanzeige der CFL, die genau dem entsprach, was ich suchte. Nun bin ich also seit drei Jahren hier – und ich bereue es keine Sekunde!

Claude: Ich für meinen Teil komme aus der Automobilindustrie, wo ich fast zwanzig Jahre lang als Elektronikingenieur gearbeitet habe. Ich suchte eine neue Herausforderung und eine damals freie Stelle bei der CFL entsprach genau meinen Vorstellungen. Ich hatte dann das Glück, eingestellt zu werden und in dieses Team aufgenommen zu werden. Es ist ein sehr reiches Arbeitsumfeld, in dem ein unglaubliches Verständnis unter den Kollegen herrscht, was den Austausch fördert und eine sehr konstruktive Arbeitsdynamik schafft. Wir sind alle mit Leidenschaft dabei!

Erklärt mir doch bitte, worin eure Arbeit genau besteht?

Sam: Ich bin hauptsächlich für die Planung von Ansagen in Bahnhöfen zuständig, insbesondere für die akustische Verbreitung. Dabei werden den Fahrgästen auf den Bahnsteigen Informationen über Bildschirme mit elektronischen Anzeigen, aber auch über Audiomeldungen übermittelt. Ob es sich um verkehrsbezogene Ansagen, die Ankunft von Zügen im Bahnhof, Anschlussverbindungen oder Störungen im Streckennetz handelt, die Mitteilungen werden quasi in Echtzeit verbreitet. Und es ist meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Nutzer über qualitativ hochwertige Informationen verfügen, die ihnen das Reisen erleichtern und zu ihrer Zufriedenheit beitragen.

Claude: Meine Arbeit hängt mit der von Sam zusammen, ist aber viel weiter vorne angesiedelt, da unsere Abteilung  für die Planung des Glasfasernetzes zuständig ist. Wir haben im ganzen Land entlang der Gleise ein Glasfasernetz aufgebaut, welches uns ermöglicht unsere gesamte Infrastruktur,  Gebäude,  Bahnhöfe … an dieses Netzwerk anzubinden. Meine Abteilung ist für die Planung und weiteren Entwicklung der Telekommunikationsnetze zuständig, aber auch für das Kabelgebunde Teil des CFL-eigene GSM-R-Netz (eisenbahnspezifisches Netz in Europa). Es erfüllt mich mit großer Zufriedenheit, dass ich dazu beitragen kann, einen qualitativ hochwertigen Service zum Wohle der Gemeinschaft aufrechtzuerhalten. Ich bin weiterhin davon überzeugt, dass der öffentliche Verkehr und der Güterverkehr auf dem Schienenweg untrennbar mit dem einwandfreien Funktionieren der Gesellschaft und der Erhaltung unserer Umwelt verbunden sind.

Wir sind alle sehr engagiert, was die Arbeit sehr vereinfacht.

Eure Berufe sind in der Tat unterschiedlich, ergänzen sich aber dennoch. Wie würden Sie das Miteinander in Ihrer Abteilung beschreiben?

Sam: Jeder kann sich in seinem bevorzugten Bereich verwirklichen und das Miteinander ist ausgesprochen herzlich. Wir sind alle sehr engagiert, was die Arbeit sehr vereinfacht.

Claude: Ich kann mich den Worten von Sam nur anschließen. Ich bin zwar erst seit einem Jahr dabei, aber ich habe schnell meinen Platz in der Abteilung gefunden. Die Arbeit ist interessant und das Miteinander könnte nicht konstruktiver sein.

An welchen Projekten arbeiten Sie derzeit?

Claude: Meine derzeitigen Prioritäten richten sich auf die Optimierung des Glasfasernetzes und insbesondere auf die Verbindung der Datenzentren mit den Bahnhöfen, wie Ettelbrück und Rodange unter anderem. Die Telekommunikation ist jedoch ein Bereich, der sich ständig weiterentwickelt, und es stehen ständig Anpassungen und andere Verbesserungen auf dem Programm. Man ahnt gar nicht, wie wichtig Informationen in einem Unternehmen wie dem unseren sind. Es geht hier um die Sicherheit aller.

Ich wollte meiner Karriere einen neuen Impuls geben und meiner täglichen Arbeit eine neue Bedeutung verleihen.

Sam: Die Erneuerung der Bahnhöfe Rodange und Ettelbruck stellen große Baustellen dar. Wie ich bereits erwähnt habe, bin ich unter anderem für die Fahrgastdurchsagen zuständig. Eine akustische Umgebung unterscheidet sich stark von einem Ort zum anderen. Daher müssen die Lautsprechersysteme an die Umgebung angepasst werden, in der sie aufgestellt werden. Messungen und Tests im Vorfeld sind unerlässlich, um eine Hörqualität zu gewährleisten, die sicherstellt, dass die Nutzer die gesendeten Botschaften richtig verstehen.

Werden diese Anzeigen in Echtzeit geschaltet? Wie soll man sich das genau vorstellen?

Sam: Ja, das geschieht praktisch in Echtzeit. Wir verfügen über ein System, das handgeschriebenen Text auf automatisierte Weise in gesprochenes Wort umwandelt, und das in vier Sprachen. Dieses System wurde speziell für unser Land angepasst, damit auch Anzeigen in luxemburgischer Sprache geschaltet werden können.

Warum haben Sie sich für die CFL entschieden?

Sam: Die in der Stellenanzeige beschriebene Position entsprach perfekt meinem Profil und meinen Erwartungen. Ehrlich gesagt kann ich mir in Bezug auf die berufliche Entfaltung nichts Besseres vorstellen. Das soziale Umfeld ist super und die Arbeit interessant. Was will man mehr?

Claude: Ich wollte meiner Karriere einen neuen Impuls geben und meiner täglichen Arbeit eine neue Bedeutung verleihen… Die Vorstellung, im Eisenbahnbereich und im Dienste der Öffentlichkeit zu arbeiten, gefiel mir. Die CFL vereint eine Vielzahl von sehr unterschiedlichen Berufen. Es ist eine etwas andere Welt, in der jeder seinen Platz finden kann.

Was würden Sie einem Schüler raten, der sich der CFL anschließen möchte?

Sam: An das zu glauben, was er/sie tut, und das zu tun, was ihm/ihr wirklich Spaß macht! Nach dem Studium hat er/sie die Chance, einen Beruf auszuüben, der zu ihm/ihr passt. Ich könnte mir nicht vorstellen, einen großen Teil meines Lebens damit zu verbringen, Aufgaben zu erledigen, die mir nicht liegen. Und natürlich, auch wenn es manchmal schwierig ist, nicht aufgeben und durchhalten.

Claude: Sam hat meine Gedanken perfekt zusammengefasst. Und wenn ich nur eine Sache zu bedauern hätte, dann wäre es, dass ich mich nicht schon früher an die CFL gewandt habe.

Wenn Sie sich wie Sam und Claude in einem Team entfalten möchten, in dem Zusammenarbeit und Innovation Hand in Hand gehen, dann kommen Sie zu CFL

Wenn Nico mit seinem kuriosen, mit bunten Gummistiefeln verzierten Fahrrad durch die Menge der luxemburgischen Kavalkaden streift, löst sein Auftritt auch nach fast 40 Jahren immer noch Begeisterung aus. 1984 trat Nico aus Kehlen zum ersten Mal mit seinem Comedy Cycle Club in die Pedale und trat damit in die Fußstapfen seines Onkels, der eine wichtige Rolle in seinem Leben spielte. Clownsnase, gepunktete Kleidung, fantasievolle Konstruktionen – all das entdeckte Nico in seinem Elternhaus, in dem er aufwuchs. Auch bei der CFL hat Nico viele Jahre Erfahrung und hatte bereits mehrere Funktionen inne, denn wer im Privatleben so facettenreich ist, steht auch bei der Arbeit selten still.

„Ich hatte schon immer eine Schwäche für Fahrräder und liebte es, mit meinem Onkel zu basteln und an neuen Kreationen zu arbeiten. Unser Comic Cycle Club mit Sitz in Olm ist ein außergewöhnlicher Verein, der in Luxemburg einzigartig ist“, betont Nico. Seit seinem 13. Lebensjahr tritt Nico jedes Jahr bei den landesweit organisierten Kavalkaden in die Pedale, um den Zuschauern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Der Hobbybastler liebt die Reaktionen, die seine Geräte auf Rädern bei Groß und Klein hervorrufen, auch wenn er sich nun nach langen Jahren im Verein dazu entschlossen hat herunterzuschalten. Der heute 53-Jährige hat eine Leidenschaft für das Basteln, die er schon in seiner Jugend kultiviert hat.

Nico hat die Welt der Clowns auch im familiären Umfeld kennengelernt, und zwar durch seine Cousine, die bei vielen Veranstaltungen als Clownin auftrat. „Sie war oft für die Animation bei Kostümbällen zuständig und ich habe ihr ab und zu geholfen. Nach und nach wurde ich auch angefragt, allerdings nicht für Auftritte, sondern um Spiele für Kinder anzubieten“, erklärt Nico. Die Karnevalsfahrräder waren jedoch seine damalige Priorität. Sie halfen ihm nämlich nicht nur, eine gewisse Vorstellungskraft zu entwickeln, sondern auch eine Begabung für Problemlösungen und handwerkliche Arbeit zu erwerben.

Immer eine Lösung parat

Von dieser Kreativität und Anpassungsfähigkeit profitierte auch die CFL. Wenn zu Beginn seiner Karriere Probleme im Stellwerk auftraten, legte Nico selbst Hand an. „Heute ist natürlich alles anders, es ist viel moderner. Aber damals, als ich anfing, haben wir Tests gemacht und immer wieder alles ausprobiert, bis das Problem gelöst war“. Dass Nico nach zwei Jahren Studium an der Technischen Hochschule in Luxemburg bei der Eisenbahn landete, war aber eher ein Zufall als ein vorgefasster Plan. Die CFL stellte genau zu dem Zeitpunkt ein, als er eine Stelle suchte. „1988 habe ich als Fahrdienstleiter in Dommeldange angefangen, dann habe ich in der Aufsicht in Luxemburg gearbeitet, als Fahrdienstleiter in Hollerich und ab 1993 im „neuen“ Stellwerk in Luxemburg, alles von etwa 88 bis 98″, erinnert er sich.

Nach einigen Dienstjahren bestand Nico die internen Prüfungen und begann bei dem „Mouvement Gare Lëtzebuerg“ zu arbeiten, wo er bis 2002 blieb. Danach war er Teil der Qualitätseinheit, in der Abteilung für Qualität, Sicherheit und Umwelt (QSE), und setzte damit seine Karriere im eher administrativen Bereich der CFL fort. „Seitdem arbeite ich nicht mehr im Außendienst, sondern im Büro. Bis 2002 war ich ständig unterwegs, doch „indem ich die Abteilung wechselte, suchte ich nach etwas Neuem“, erklärt Nico. Heute verwaltet er Richtlinien für den Infrastrukturbetrieb, um die Sicherheit der Teams, die vor Ort arbeiten, zu gewährleisten.

„Indem ich die Abteilung wechselte, suchte ich nach etwas Neuem“

Während Nicos Arbeit im Stellwerk und im Büro die Gründlichkeit und Ernsthaftigkeit erkennen lässt, die mit seiner Schlüsselfunktion für die Verkehrssicherheit einhergeht, sind seine privaten Aktivitäten mit Spaß und einem Hauch von Verrücktheit verbunden. Die Liebe zum Basteln und zur Kunst wurde mit der Zeit immer größer, als Nico das richtige Gleichgewicht zwischen seiner kreativen Leidenschaft und seiner ernsthaften Arbeit fand.

Die Liebe zu Dingen, die andere wegwerfen

Nico hat bereits einige Ausstellungen mit seinen Skulpturen hinter sich und möchte sich auch in Zukunft in diese Richtung weiterentwickeln. Er konzentriert sich auf bestimmte Arten von Materialien, von recyceltem Stahl über alte Gasflaschen bis hin zu Vintage-Staubsaugern, die er in dekorative Lampen verwandelt.

„Ich arbeite zum Teil mit Fundstücken, aber ich kaufe auch Dinge im Internet, weil man die Staubsaugermodelle, die ich suche, nicht auf dem Flohmarkt findet.“ Dank seiner Erfahrung mit Fahrrädern ist er daran gewöhnt, alle möglichen Alltagsgegenstände zu zweckentfremden. Manche Dinge, die andere in den Müll werfen, sprechen ihn an und inspirieren ihn, weshalb er gerne alles, was er findet, mit nach Hause nimmt und darauf wartet, dass sich ein passendes Projekt ergibt. Als Ausstellungsraum dient ihm das ehemalige Haus seines Vaters. Es stand lange Zeit leer und wurde nun in eine Kunstgalerie umgewandelt, in der Nico und andere Künstler ihre Werke ausstellen.

Er nimmt sich gerne Zeit für seine Kunst, denkt sich immer wieder neue, interessante Konstruktionen aus und teilt seine Leidenschaft auch mit anderen, denn obwohl der Eisenbahner manchmal ruhige Momente schätzt, blüht er in guter Gesellschaft auf. „Man muss auf die richtige Mischung achten“, meint er. In einigen Jahren will er sich voll und ganz seiner Kunst und seinen Freunden widmen, denn er sieht das Ende seiner langen Karriere bei der CFL nahen. „Nach und nach gehen alle, die mit mir bei der Eisenbahn angefangen haben, in Rente, also darf man auch selbst mal darüber nachdenken“.

„Ich arbeite zum Teil mit Fundstücken, aber ich kaufe auch Dinge im Internet, weil man die Staubsaugermodelle, die ich suche, nicht auf dem Flohmarkt findet.“

Für den Tausendsassa hätte es bei der CFL nicht besser laufen können, denn die vielen Aufgaben, die er in über 30 Jahren bewältigt hat, haben ihm eine abwechslungsreiche und spannende Arbeit ermöglicht. Ein erfülltes Privat- und Berufsleben, das durchaus einen eigenen Artikel verdient hat.

Wenn Sie wie Nico eine spannende Karriere anstreben, entdecken Sie alle unsere Möglichkeiten auf unserer Karriereseite!

Als seine geliebte Großmutter ihm vorschlug, seiner Leidenschaft für das Reisen nachzugehen und eine Karriere im Eisenbahnwesen in Betracht zu ziehen, verlor Patrick keine Zeit. „Meine Großmutter hatte Recht, denn ich habe mich schon als Kind für die Welt des Transports begeistert“, erzählt er.

In Luxemburg geboren und an der Mosel aufgewachsen, wurde er zunächst Zugbegleiter bei der CFL, nachdem er einige Jahre im Bereich der Koordination von Luftfrachtoperationen gearbeitet hatte. „Aber über die Welt des Transports hinaus“, sagt er, „war es die wimmelnde Welt des Eisenbahnwesens, die mich anzog. Ich bin ein sehr geselliger Mensch und wusste, dass es mir Spaß machen würde, meine Tage in Zügen voller Menschen zu verbringen.“

Und er behielt recht. Schon bald fielen seine Führungsqualitäten und seine fröhliche und gewinnende Persönlichkeit auf. Es dauerte nur wenige Jahre, bis er zum Teamleiter befördert wurde. Dann wurde er immer häufiger eingeladen, bei der Rekrutierung neuer Begleiter mitzuwirken und sich an verstärkten Kontrollmaßnahmen mit Kollegen von Transportunternehmen aus den Nachbarländern zu beteiligen. Die Herausforderungen sind anregend und erfüllen ihn.

Im Jahr 2020 dann der Kurswechsel. Als der öffentliche Nahverkehr in Luxemburg völlig kostenlos wird, werden die Aufgaben der Zugbegleiter umgestaltet – nun stärker auf die Sicherheit der Fahrgäste und die Information der Reisenden ausgerichtet. Die Teams verändern sich, und die CFL bietet Patrick an, die Abteilung zu wechseln um eine Patrouille von Allround-Mitarbeitern zu leiten, die im Bahnnetz unterwegs sind und sich um Wartungsarbeiten und verschiedene Anzeigen kümmern. Ein Allround-Trupp, dessen Aufgaben sehr vielfältig sind.

Der Ursprung des mobilen Mitarbeiterteams

Der kostenlose Transport in Luxemburg bedeutete auch das Ende einer Ära für die sechs Mitarbeiter, die seit 2007 die Fahrkarten in allen Bussen des RGTR-Netzes kontrollierten. Das mobile Team ist also in erster Linie für sie gedacht, um ihre Umschulung zu gewährleisten. Gemeinsam mit der Qualitätsabteilung wurden die Aufgaben des Teams festgelegt: Sie sollen die Augen der Qualitätsabteilung vor Ort und die logistische Unterstützung für möglichst viele Menschen sein.

Sie sind die Augen der Qualität, wenn sie unser Dienstleistungsniveau auf die Probe stellen, indem sie den ganzen Tag in den Zügen und auf den Bahnhöfen verbringen, um zu überprüfen, ob alles so funktioniert, wie es in unseren Verpflichtungen im Rahmen des öffentlichen Dienstleistungsvertrags vorgesehen ist (akustische Ansagen, Inventar des Materials…).

Sie sind logistische Unterstützer indem sie die „Packup“-Boxen aufstocken, aus denen ihre Kollegen jederzeit eine Trillerpfeife, ein Tablet oder eine Krawatte holen können. Auch bei Störungen im Netz helfen sie die Reisenden durch die Baustellen zu führen oder die interne Post mit dem Auto von Bahnhof zu Bahnhof zu bringen, wenn die Züge nicht fahren. Und nicht zuletzt unterstützen sie die Logistik, indem sie durch ihr Eingreifen die Arbeit ihrer Kollegen angenehmer gestalten: „Ihre Arbeit ist sehr vielfältig“, erklärt Patrick. Ihr Tag dreht sich zwar in erster Linie um die Wartung der Pack-up-Schließfächer, aber sie können genauso gut gebeten werden, kleine Malerarbeiten zu erledigen oder neue Möbel in den Pausenräumen der Mitarbeiter aufzustellen. Außerdem führen sie Inventuren zum Wartungsbedarf durch“. Die Inventur im Bahnhof Luxemburg zum Beispiel wird mindestens einmal im Monat durchgeführt und beschäftigt zwei Personen einen Tag lang. „Wir überprüfen alle Anzeigen sowie den Zustand der Anzeigekästen und andere Anomalien oder Mängel, z. B. kaputte Fahrkartenautomaten, defekte Aufzüge oder Tafeln mit veralteten Anzeigen.“

Im Werkzeugkasten des Mitarbeiters des mobilen Teams befinden sich Schlüsselbunde, mit denen alle Schließfächer und Aushangkästen geöffnet werden können: Die richtige Handhabung und Verwaltung dieses Schlüsselarsenals ist nicht so einfach, wie es sich anhört. Das mobile Team muss auch eine Bestandsaufnahme der von den Zugbegleitern verwendeten Ausrüstung (Trillerpfeifen, Schlüssel und andere) machen und die Teile wiederfinden, die manchmal auf dem Weg verloren gehen. „Ein Teil der Verwaltung der Packup-Schließfächer ist computergestützt, aber die Augen des mobilen Teams sind oft noch die einzigen Werkzeuge, auf die man sich verlassen kann“, versichert Patrick.

Auch die Anzeige von Informationen über Baustellen und Bauarbeiten ist komplexer als es zunächst den Anschein hat. „Wir erhalten die Planungen für Baustellen und Störungen der verschiedenen Linien vom Baustellenbüro und von der Kommunikationsabteilung. Unsere Aufgabe besteht darin, zunächst mit der für die Veröffentlichung der Fahrpläne zuständigen Einheit, dem Redakteur der Kundeninformationen und der Abteilung, die die Verkehrsverbindungen koordiniert, zusammenzuarbeiten, um den Inhalt der Anzeigen zu validieren. Dann werden die Anzeigen nach unseren verschiedenen Standards gedruckt, je nachdem, wo sie ausgehängt werden sollen. Unsere Mitarbeiter werden sie dann in den Bahnhöfen und in den entsprechenden Schließfächern anbringen.“

Ein Team mit bunt gemischten Profilen

Neben seinem festen Mitarbeiterstab wird Patricks Team durch zusätzliche Truppen verstärkt, die oft aus Quereinsteigern bestehen, die auf eine neue Aufgabe warten.

„Manchmal habe ich ein Team von 15, manchmal von 5 Leuten“, erklärt Patrick. Aber es ist immer anregend, mit Leuten zusammenzuarbeiten, die einen anderen beruflichen Hintergrund haben und mit spezifischen Fähigkeiten ankommen, die uns immer sehr nützlich sind.“

Die Missionen entwickeln sich, das Team wächst

Im Laufe der Zeit führten die wirklich qualitätsorientierten Aufgaben zur Schaffung einer eigenen Einheit, die vom mobilen Team unabhängig ist. Das mobile Team konzentrierte sich auf die Aushänge und die Unterstützungsfunktion: ein Team, das sich voll und ganz den Kunden und Agenten widmet.

Für das mobile Team wird es in den nächsten Monaten und Jahren nicht an Herausforderungen fehlen. Patrick erklärt: „Wir befinden uns in einer Zeit, in der die Bahnhöfe umfassend renoviert werden. Einige Baustellen sind bereits weit fortgeschritten und andere werden folgen, wir investieren viel in den Komfort der Fahrgäste.“

Patrick und sein Team sind bereit, die Herausforderung anzunehmen! Tragen auch Sie dazu bei, den Service für unsere Kunden zu verbessern: Wir stellen ein, in (fast) allen Bereichen.

Mit der zunehmenden Digitalisierung des Betriebs stellt die IT-Sicherheit eine wichtige Herausforderung für die CFL und ihre 4.800 Mitarbeiter dar. Sie steht auch im Mittelpunkt mehrerer Vorschriften, die das Unternehmen einhalten muss. Die Herausforderungen sind so hoch, dass ein spezialisiertes Team Tag und Nacht über das System wacht. Eric, der im Team Informationssicherheit arbeitet, erzählt uns von seiner Aufgabe.

Laufend die Zuverlässigkeit der IT-Ressourcen testen

Eric, du arbeitest in der IT-Sicherheitsabteilung der CFL. Was genau ist die Mission dieser Einheit?

Unsere Aufgabe ist es, die Sicherheit des Informationssystems gegen äußere und innere Bedrohungen zu gewährleisten. Mit anderen Worten: Wir müssen dafür sorgen, dass die gesamten Systeme, mit denen Informationen beschafft, gespeichert, verarbeitet und kommuniziert werden, geschützt sind.

Von welchen Informationen ist hier genau die Rede?

Sie sind vielfältig. Wir wachen sowohl über interne Daten unserer Geschäftsbereiche als auch über die öffentlichen Informationen, die die CFL den Reisenden zur Verfügung stellen. Unsere Aufgabe ist es, die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit dieser Daten zu gewährleisten.

Wie ist dein Team organisiert?

Man teilt sich bestimmte Aufgaben, aber jeder entwickelt sein eigenes Spezialgebiet, um darin möglichst Experte zu sein. Es gibt z. B. einen Kollegen, der sich auf das Management von Sicherheitsvorfällen spezialisiert hat; ein anderer ist Referent für den mobilen Bereich und die Sicherheit von Apps; usw. Ich selbst bin vor allem auf Penetrationstests spezialisiert.

Kannst du uns mehr über diese berüchtigten Tests erzählen?

Auf jeden Fall. Im Fachjargon nennt man sie Pentests, ein Begriff, der sich aus dem englischen „penetration test“ zusammensetzt. Im Grunde geht es darum, einen externen Partner (ein spezialisiertes luxemburgisches Unternehmen) zu bitten, die Widerstandsfähigkeit unseres Computersystems zu testen.

Wenn er Schwachstellen entdeckt, meldet er sie uns, und wir beheben sie.

Immer präsentere Bedrohungen

Was sind denn die Risiken, die durch diese möglichen Intrusionen entstehen?

Die Cyberangriffe nehmen weltweit stetig zu. Eine der größten Bedrohungen sind Datengeiselnahmen… Es geht darum, auf Ihre Daten zuzugreifen, um sie dann gegen Geld zu verschachern. Das geht normalerweise über eine Ransomware: eine Lösegeldsoftware, die alle Daten verschlüsselt, sie unbrauchbar macht oder sie exfiltriert, um sie zu veröffentlichen. Diese Verfahren sind heute weit verbreitet.

Diese Bedrohung wird häufig mit Phishing-E-Mails in Verbindung gebracht, die immer realistischer und kontextbezogener werden, mit Emotionen spielen und uns bei unseren Gefühlen packen.

Du hast gerade „Phishing“ erwähnt, eine weitere große IT-Bedrohung. Kannst du uns noch einmal das Prinzip und die Gefahren von Phishing erklären?

Phishing ist ein Betrugsversuch, der meist über eine E-Mail verbreitet wird. Dabei wird versucht, Sie dazu zu bringen, auf einen Link oder einen Anhang zu klicken, der mit einer Malware, einer bösartigen Software, verbunden ist. Unser Ziel ist es hier, unseren Mitarbeitern beizubringen, wie sie diese erkennen können, bevor sie sie anklicken.

Wie schaffen Sie es, Ihre Mitarbeiter zu sensibilisieren?

Wir haben einen Anti-Phishing-E-Learning-Parcours erstellt. Der Kurs besteht aus Videos und Quizfragen und soll spielerisch und pädagogisch sein, um die Mitarbeiter nicht zu entmutigen. Es wird erklärt, welche Techniken verwendet werden und welche guten Praktiken es gibt, um nicht in ihre Fallen zu tappen.

Es gibt ganz einfache Dinge, wie z. B. die Absenderadresse einer E-Mail zu überprüfen oder mit der Maus über einen verdächtigen Link zu fahren, ohne zu klicken, damit die Ziel-URL erscheint.

Und das funktioniert?

In den meisten Fällen. Um den Fortschritt zu messen, führen wir selbst gefälschte Phishing-Kampagnen durch: Wir schicken unseren Mitarbeitern gefälschte Phishing-E-Mails, um ihre Reflexe zu testen. Dann teilen wir ihnen ihre Punktzahl mit. Dabei bleiben wir in der positiven Kommunikation: Das Ziel ist nicht, ihnen Schuldgefühle zu machen! Seitdem wir sensibilisieren, hat die Wachsamkeit zugenommen.

Ständige Aufmerksamkeit

Wenn ich dir so zuhöre, kann ich mir vorstellen, dass dein Beruf eine echte Reaktionsfähigkeit erfordert…

Auf jeden Fall. Wir führen deshalb unsere eigene Beobachtung auf spezialisierten Webseiten durch und hören auf Warnungen, die von unseren verschiedenen Quellen (Mitarbeiter vor Ort, Regierung usw.) ausgesprochen werden.

Bei einer Warnung steht die Überprüfung der Informationen im Vordergrund: Sind wir direkt von der Bedrohung betroffen? Ist die von uns verwendete Softwareversion anfällig? Gegebenenfalls müssen die betroffenen IT-Teams oder die Softwarehersteller benachrichtigt werden, damit sie schnell ein Update einleiten.

Bevor wir abschließen, kannst du uns erzählen, wie du zu einer solch strategischen Position gekommen bist?

Was meine Ausbildung betrifft, so habe ich zunächst in Frankreich (Metz) ein BTS (BTS = Bachelor of Science) in Wirtschaftsinformatik absolviert und anschließend eine Ausbildung im Bereich Sicherheit abgeschlossen. Bezüglich meines beruflichen Lebenslaufes war ich lange Zeit als Berater in einer europäischen Institution im Bereich der Sicherheit von Informationssystemen tätig, bevor ich vor nunmehr zwei Jahren zur CFL kam.

Und du scheinst diese Entscheidung nicht zu bereuen…

In der Tat! Bei der CFL vergeht die Zeit wie im Flug und es gibt immer viele Projekte. Außerdem gefällt mir an diesem Job, dass man Tag für Tag dazu lernt. Die Informatik entwickelt sich sehr schnell, man entdeckt also immer neue Methoden. Das macht den Beruf wirklich spannend.

Haben Sie Lust sich für eine anspruchsvolle Aufgabe bei der CFL zu engagieren? Schicken Sie uns Ihre Bewerbung!

Nachdem er sein Fachwissen in der Privatwirtschaft erweitert hatte, kam Marc vor fünf Jahren zur CFL. In seiner neuen Position soll er die Bemühungen koordinieren, den ökologischen Fußabdruck der Abteilung Züge und Material zu verringern. Abfallmanagement, Recycling und Wiederverwendung, Reduzierung des Wasserverbrauchs, Senkung des CO2-Ausstoßes, … Die Herausforderungen sind zahlreich und komplex.

Die Anstrengungen zahlen jedoch sich aus, und es folgt eine gute Leistung nach der anderen. Wir treffen Marc, der uns erzählt, wie die CFL es anstellt, mit weniger Verbrauch mehr zu erreichen.

Hallo Marc. Kannst du uns zunächst einmal erzählen, worin dein Beruf besteht?

Ich bin Sicherheits- und Umweltkoordinator in der Abteilung Züge und Material (TM) der CFL. Wie der Name schon verrät, umfasst meine Position zwei Schwerpunkte: Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz; und Umwelt. Ziel beider Schwerpunkte ist es, dafür zu sorgen, dass unsere Aktivitäten mit der Gesetzgebung übereinstimmen, und gute Praktiken innerhalb des Unternehmens zu fördern. Was den Umfang betrifft, so ist er breit gefächert: Die Abteilung TM besteht aus fast 850 Mitarbeitern und verwaltet Dutzende von Fahrgastmaschinen (elektrisch) und wartet zudem die Maschinen des Infrastrukturbetreibers (Diesel).

Was sind in diesem zweiten Schwerpunkt – der Umwelt – die größten Herausforderungen?

Das oberste Ziel ist es, den ökologischen Fußabdruck der Abteilung zu verringern. Um dies zu erreichen, müssen wir auf mehreren Ebenen handeln. Als Erstes auf unseren Verbrauch: Das Ziel ist es, so wenig Ressourcen wie möglich zu verbrauchen, sei es Wasser, Strom oder Heizenergie. Als Nächstes folgt das Abfallmanagement. Hier wird versucht, immer weniger davon zu produzieren und das, was trotzdem noch übrig bleibt, immer besser zu verwerten.

Je mehr wir recyceln und wiederverwenden, desto weniger Abfall wird in die Müllverbrennung geschickt.

Von welchem Abfall ist hier genau die Rede?

Wir produzieren und verarbeiten insgesamt 54 Abfallarten, gemäß der Klassifizierung, die die Europäische Kommission im Europäischen Abfallkatalog festgelegt hat.

Die Kategorie „Hausmüll“ schlägt bei uns am stärksten zu Buche. Sie fallen bei der Wartung und Reinigung unserer Züge an, aber auch bei der Entleerung der Abfallbehälter, die den Reisenden an Bord zur Verfügung stehen. Andere Abfälle sind eher typisch für unseren Bahnbetrieb: Akkus, Ölfilter, Schmieröl, Kabel usw.

Wie kann man diesen Abfall reduzieren?

Zunächst können wir die Wiederverwendung ausbauen. Das haben wir zum Beispiel bei den Tüchern (die wir in der Werkstatt in großen Mengen verbrauchen) eingeführt. Früher waren sie Einwegartikel und wanderten in den Müll, wenn sie dreckig waren. Vor drei Jahren haben wir beschlossen, dieser Verschwendung ein Ende zu setzen … Eine deutsche Firma beliefert uns nun mit wiederverwendbaren Lappen von guter Qualität.

Jeden Monat werden die verschmutzten Tücher eingesammelt, gereinigt und kommen sauber für eine neue Verwendung zurück.

Eine weitere Möglichkeit, Abfall zu reduzieren, ist die Mülltrennung. Bei der CFL wird dies schon seit langem praktiziert. So werden in der Werkstatt Akkus, Neonröhren und Ölfilter in separaten Behältern gesammelt und einer getrennten Behandlung unterzogen, um sie, wenn technisch möglich, zu recyceln.

Wo wir gerade von Sortieren sprechen: Die CFL haben sich dieses Jahr ein neues Werkzeug zugelegt…

Das ist richtig! Wir haben gerade eine komplett neue Sortierstation errichtet. Angesichts der zunehmenden Bedeutung dieser Aktivität war es wichtig unsere Kapazitäten dahingehend anzupassen und zu vergrößern. Die fünf Mitarbeiter, die sie betreiben, verfügen nun über eine funktionelle und moderne Infrastruktur: Tanks und Auffangbecken für den Fall eines Lecks, Lagerraum für Verbrauchsmaterialien, erleichterter Zugang für zugelassene Spediteure usw. Außerdem teilt sich die TM-Abteilung die Sortierstation nun mit dem Busdienst (60 Fahrzeuge).

Wie sieht die Bilanz dieser Bemühungen im Bereich Abfallmanagement aus?

Sie ist äußerst positiv. Die Zahlen sprechen für sich: Während wir 2016 insgesamt 305 Tonnen Abfall produzierten, waren es 2019 nur noch 123,5 Tonnen. Das ist ein Rückgang um … 60 %.

Wir sind von 305 Tonnen Abfall in 2016 auf 123,5 Tonnen in 2019 gesunken, was einem Rückgang um 60% in drei Jahren entspricht.

Es ist anzumerken, dass diese Bemühungen keine zusätzlichen Kosten verursachen. Im Gegenteil, wir geben sogar deutlich weniger aus: Der Gewinn ist also sowohl ökologisch als auch finanziell.

Eine weitere Schlüsselressource ist Wasser. Kannst du uns sagen, was in diesem Bereich bereits unternommen wurde?

Unbedingt, ja. An dieser Stelle werde ich über meine Kollegen in der Waschanlage sprechen, denn was sie erreicht haben, ist außergewöhnlich. Um es kurz zu machen: Die Waschanlage ist wie eine Autowaschanlage, nur für Züge. Das heißt, sie ist traditionsgemäß ein großer Wasserverbraucher… Das ist immer weniger der Fall: Zwischen 2018 und 2020 ist der Verbrauch pro Meter gewaschenem Zug von 12,1 auf 4,8 Liter gesunken, was einem Rückgang von 60 % entspricht. Der jährliche Gesamtverbrauch sank somit von 1.754 m3 Wasser pro Jahr auf 639 m3.

Das ist in der Tat beeindruckend… Und was passiert mit den 639 m3 Abwasser?

Nun, seit kurzem werden sie vollständig aufgefangen und gereinigt! Bis 2019 ging fast die Hälfte des von der Waschanlage verbrauchten Wassers verunreinigt ins Abwasser. Seitdem haben wir zusammen mit einer spezialisierten deutschen Firma ein System zur Reinigung des Wassers mittels Bakterien eingeführt. Dadurch wird kein einziger Liter Abwasser mehr aus der Anlage abgeleitet. Das einzige Wasser, das wirklich „verloren“ geht, ist das, das verdunstet.

Auf einer mehr persönlichen Ebene: Was gefällt dir an diesem Beruf?

Ich finde ihn sehr motivierend, denn nichts ist selbstverständlich. Um die bestmögliche Umweltbilanz zu erzielen, muss man immer auf dem Laufenden bleiben, nach verfügbaren Technologien Ausschau halten, diejenigen bestimmen, die für unsere Bedürfnisse relevant sind, Verbesserungspotenziale abschätzen usw. Das ist eine ständige Herausforderung! Und auch menschlich habe ich das Glück, auf ein gutes Team von Mitarbeitern zählen zu können, was sehr wertvoll ist.

Um die bestmögliche Umweltbilanz zu erzielen, muss man immer auf dem Laufenden bleiben […] Das ist eine ständige Herausforderung!

Die letzte Frage ist auf die Zukunft bezogen…: Was hat die CFL geplant, um ihren ökologischen Fußabdruck weiter zu reduzieren?

Gearbeitet wird an zwei großen Schwerpunkten: der Kreislaufwirtschaft und den Treibhausgasemissionen (THG). Bei der Kreislaufwirtschaft geht es darum, besser und hochwertiger einzukaufen. Das heißt, in Geräte zu investieren, die man reparieren, wiederverwenden und langlebig machen kann.

Bei den Treibhausgasen ist das Ziel klar: Wir müssen unsere Emissionen reduzieren. Ein erster Schritt wurde in diesem Jahr mit der Einführung eines Inventars aller unserer Treibhausgasemissionsquellen durch eine umfangreiche Datenerhebung von Abteilung zu Abteilung unternommen. Der nächste Schritt zielt darauf ab, dieses Inventar zu verfeinern. Durch die Installation von Zwischenzählern werden wir bald in der Lage sein, die Energieausgaben der einzelnen Aktivitäten genauer zu messen und so unsere zukünftigen Bemühungen gezielter auszurichten.

Werden auch Sie Teil eines nachhaltigen und verantwortungsbewussten Unternehmens: Die CFL stellt ein.

Marc, 23, hat schon immer davon geträumt, Lokführer zu werden. Um dies zu erreichen, bewarb er sich 2020 für eine Ausbildung bei der CFL, wo er auch angenommen wurde. Ein Jahr lang erlernte er diesen spannenden und anspruchsvollen Beruf, bei dem die Sicherheit absolute Priorität hat. Zusammen mit seinem Coach Cyrille, selbst ehemaliger Lokführer, erzählt er uns von diesem menschlichen und beruflichen Abenteuer.

Eine gelungene Mischung aus Theorie und Praxis

Marc, du bist 23 Jahre alt und wirst schon bald Lokführer bei der CFL sein. Kannst du uns zunächst einmal erzählen, warum du diesen Weg gewählt hast?

Marc: Weil es ein toller Job ist! Davon habe ich schon als Kind geträumt. Meine größte Leidenschaft war schon immer die Modelleisenbahn. Als ich mich dann für einen Beruf entscheiden musste, kam der Entschluss ganz natürlich, nämlich: echte Züge zu fahren.

Wie bist du zur CFL gekommen?

Marc: Ich habe mich am Ende der 12. Klasse, im Jahr 2020, für die Ausbildung beworben. Um von der CFL ausgewählt zu werden, musste ich mehrere Stufen durchlaufen, darunter einen Sprachtest und ein Motivationsgespräch, aber auch eine medizinische und psychologische Untersuchung, um eine Sicherheitsbescheinigung zu erhalten, die meine Eignung zum Fahren bestätigt.

Was passiert, wenn man bis einmal zur Lokführerausbildung zugelassen wurde?

Marc: Nun… dann beginnt das Abenteuer! Die ersten Tage sind intensiv: Wir werden mit dem Studienprogramm vertraut gemacht, erhalten unsere Sicherheitsausrüstung (Rucksack, orangefarbene Weste und Sicherheitsschuhe), unsere Bücher und besuchen dann das interne Ausbildungszentrum der CFL in Luxemburg-Stadt. Man bekommt eine Menge Informationen zugetragen, aber die Atmosphäre ist sehr wohlwollend. Sobald diese Einführung abgeschlossen ist, wird es ernst.

Was genau lernt man da eigentlich?

Marc: Da ist zunächst der theoretische Teil: Natürlich interessieren wir uns für die technischen Bauteile, die Lokomotiven und ihre Funktionsweise. Außerdem studieren wir Elektronik, Physik, die Infrastruktur und Bremsregeln. Das alles ist schon recht umfangreich! Und dann ist da noch der praktische Teil, das eigentliche Fahren. Nach dem theoretischen Teil im Klassenzimmer, wird die gelernte Theorie in die Praxis umgesetzt.

Sicherheit, die oberste Priorität der CFL

Man wird also schnell ins kalte Wasser geworfen…

Marc: Absolut. Das ist das Tolle daran: Wir fahren sofort auf Regelzügen, dies mit Fahrgästen und unter realen Bedingungen. Unsere ersten Schritte sind natürlich sehr streng geregelt und gesichert. Während der gesamten Ausbildung werden wir von einem erfahrenen Lokführer begleitet.

Welche Erinnerungen hast du an deine allererste Fahrt?

Marc: Das erste Mal Zugfahren ist ziemlich seltsam (lacht)… Es ist ganz anders als Autofahren! Natürlich war ich ein bisschen nervös, aber ich war beruhigt, dass ein erfahrener Lokführer an meiner Seite war.

Zusätzlich zum Ausbilder hat jeder zukünftige Lokführer einen Coach. Inwiefern ist das nützlich?

Marc: Cyrille, mein Coach, ist eine Person, dem ich technische Fragen stellen kann, mit dem ich verschiedene Themen durchgehen kann, die ich nicht ganz verstanden habe, und dem ich sogar meine persönlichen Sorgen anvertrauen kann. Er ist eine echte moralische Stütze. Im Laufe der Ausbildung stellt man schnell fest, dass die CFL eine große Familie ist. Man fühlt sich schnell wie zu Hause.

Das Fahren eines Zuges ist keine triviale Angelegenheit. Welchen Stellenwert hat die Sicherheit im Ausbildungsprozess?

Marc: Ganz einfach: Sie ist der Leitfaden der ganzen Ausbildung, und dies seit dem ersten Tag.  Die Sicherheit ist das Herzstück dieses Jobs. Das bedeutet konkret, dass die Sicherheitssysteme an Bord, aber auch in der Infrastruktur, wie das Europäische Zugsicherungssystem (ETCS, für European Train Control System), beherrscht werden müssen. Dieses System kontrolliert die Geschwindigkeit und vermeidet Unfälle und das unerlaubte Vorbeifahren roter Signale. Wir lernen auch, wie wichtig die persönliche Ausrüstung ist (Sicherheitsweste, Sicherheitsschuhe usw.) und lernen im Fahrsimulator, wie man mit Ausnahmesituationen umgeht. Die CFL stellt sehr sehr hohe Anforderungen an die Sicherheit.

Dies zeigt sich auch anhand der Prüfungen während der Ausbildung…

Marc: Das stimmt. Wir werden kontinuierlich geprüft, so dass nichts dem Zufall überlassen wird. Neben der Lizenz (Eisenbahnführerschein) und der Beherrschung der Infrastruktur gibt es eine Fehlerbehebungsprüfung, eine mündliche Prüfung, einen Test am Simulator und eine Fahrprüfung auf einem kommerziellen Zug mit Prüfer, um die Ausbildung zu validieren.

Eine nachhaltige und dynamische Karriere bei der CFL

Bezüglich des Arbeitsrythmus, wie sieht der Alltag eines Lokführer-Lehrlings aus?

Marc: Die… eines Lokführers! Auch wenn wir recht normale Arbeitszeiten während der theoretischen Phase haben (7-15h), werden diese recht flexibel sobald man in der Praxis ist. Man kann früh morgens, spät abends, mitten in der Nacht und natürlich an Wochenenden und Feiertagen fahren. Es gibt also keine Routine. Mir persönlich gefällt diese Flexibilität. Es ist ein integraler Bestandteil der Arbeit und verschafft einem viel Freizeit.

Cyrille, du bist der Coach von Marc. Welche Eigenschaften muss man Ihrer Meinung nach mitbringen, um Lokführer zu werden?

Cyrille: Man muss pünktlich und gewissenhaft sein und, wie Marc schon sagte, sehr auf die Sicherheit achten. Und dann muss man auch noch motiviert sein, denn während dieser einjährigen Ausbildung muss man für eine Vielzahl an Fächer lernen. Was die körperliche Eignung anbelangt, so müssen Sie gut sehen und gut hören können und ein gesundes Herz haben.

Und wie sieht es mit dem Ausbildungsniveau aus, das für den Einstieg erforderlich ist?

Cyrille: Wir verlangen von den Bewerbern, dass sie ein handwerkliches CATP (Schlosser, Elektriker, Elektroniker, Mechaniker), ein Technikerdiplom oder ihre “2ème technique” oder “3ème classique” bestanden haben.

Darüber hinaus sind Kenntnisse (Niveau B1) der luxemburgischen, deutschen und französischen Sprache erforderlich.

Wie viele Bewerber werden ausgewählt?

Cyrille: Wir erhalten jedes Jahr fast 300 Bewerbungen, von denen 24 eingestellt werden. Die Rekrutierten werden in zwei Klassen eingeteilt, von denen eine ihre Ausbildung im Frühjahr und die andere im Herbst beginnt. Es ist also selektiv, aber es lohnt sich: Ist diese Phase nämlich vorbei, wird die Ausbildung bezahlt und als unbefristeter Vertrag bestätigt, sobald die Prüfungen gut verlaufen sind!

Marc, ich kann mir vorstellen, dass Sie es eilig haben, als ausgebildeter Lokführer zu fahren…

Marc: Ja, ich kann es kaum erwarten… Wenn alles gut geht, wird es im September so weit sein, und ich freue mich darauf, auf der Strecke nach Ulfflingen zu fahren, meiner Lieblingsstrecke, die in den Norden des Landes führt: Die Landschaften und die Natur entlang dieser Strecke sind einfach großartig!

Stellen Sie, genau wie Marc, die Weichen für Ihr Berufsleben selbst und entdecken Sie einen außergewöhnlichen Beruf bei der CFL

Steve und Damien arbeiten beide in der Abteilung „Infrastrukturprojekte“ der CFL-Gruppe. Hier koordinieren sie innovative Projekte und sorgen gleichzeitig in vorbildlicher Weise für den Erhalt der Artenvielfalt und die Sicherstellung der von der Gruppe vorgegebenen Standards in Bezug auf eine nachhaltige Entwicklung. Lernen Sie die beiden Bauingenieure kennen, denen der Tier- und Naturschutz besonders am Herzen liegt.

Hallo Steve, in welcher Position bist du bei der CFL tätig?

Steve : Nachdem ich 2003 meinen Abschluss als Bauingenieur gemacht hatte, begann ich bei der CFL zu arbeiten. Seit 2017 bin ich, nachdem ich den Posten als Projektleiter für den Ausbau der Zweigleisigkeit Pétange und Luxemburg übernommen habe, für die Renaturierung der Flüsse Chiers und Mess verantwortlich. Ein Projekt von A bis Z zu bearbeiten, das macht den Job erst richtig interessant!

Und du, Damien, bist auch Teil der Abteilung „Infrastrukturprojekte“. Was gefällt dir an deinem Job?

Damien : Mir persönlich gefällt die Tatsache, dass ich nicht nur im Büro arbeiten muss, sondern auch im Außendienst tätig bin. Wenn wir vor Ort sind, übernehmen wir die Rolle des Projektmanagers und sorgen dafür, dass das Projekt voranschreitet und unsere Teams sicher arbeiten. Im Büro müssen wir mit einer Vielzahl von Personen zusammenarbeiten, um zum Beispiel Genehmigungen einzuholen oder ökologische Gutachten zu erstellen, die verschiedenen Varianten eines Projekts zu untersuchen oder die Budgets zu verwalten. Ich persönlich konzentriere mich hauptsächlich auf die Neubaustrecke Luxemburg-Bettemburg. Dies ist ein wichtiges Projekt, für das wir mehrere Kompensationsmaßnahmen durchführen müssen.

„Es ist ein sehr abwechslungsreicher Job, der immer wieder interessante Herausforderungen bietet.“

Kompensationsmaßnahmen… was heißt das?

Steve : Diese Kompensationsmaßnahmen sind notwendig, wenn wir in einen Naturraum eingreifen. Dies ist z. B. der Fall, wenn Bäume gefällt werden, um Platz für den Bau einer neuen Infrastruktur zu schaffen. In diesem Fall schlägt die Natur- und Forstverwaltung unter der Aufsicht des Umweltministeriums Maßnahmen vor, um die Auswirkungen menschlicher Eingriffe in die Umwelt zu kompensieren. Im Falle einer Abholzung würde eine Kompensationsmaßnahme zum Beispiel darin bestehen, neue Bäume zu pflanzen. In der Regel versucht die CFL immer, mehr zu kompensieren eine sogenannte „Überkompensation“ anzustreben. Ich gebe Ihnen ein weiteres Beispiel: Bei einem Bauvorhaben auf der Strecke zwischen Pétange und Luxemburg in Dippach haben wir das Flussbett des Flusses Chiers künstlich umgeleitet. Am Ende der Arbeiten haben wir einen Teil des Flusses in sein ursprüngliches Bett zurückverlegt. In gleicher Weise wurde eine Renaturierung der Mess zwischen Bettange und Reckange durchgeführt.

„Weitere Kompensationsmaßnahmen können darin bestehen, eine landwirtschaftliche Fläche zu revitalisieren, eine Feuchtwiese anzulegen…“

Die CFL engagiert sich nicht nur für Wasser und Wälder, sondern auch für die Tierwelt…

Damien : Das ist richtig! Durch das Bestehen der Autobahn und der Neubaustrecke Luxemburg-Bettemburg wurde ein Wald in zwei Teile geteilt. Um hier Abhilfe zu schaffen, haben wir eine 70 m lange und 50 m breite Wildbrücke gebaut, der es den Wildtieren ermöglicht, die beiden Teile des Waldes in völliger Sicherheit zu durchqueren. Eine Wildtierüberquerung dieser Größenordnung ist kein Zuckerschlecken (lacht). Diese Kompensationsmaßnahme wurde oberhalb der Autobahn A3 auf einem Gelände von Ponts et Chaussées durchgeführt. Noch im Rahmen des Neubauprojekts der Strecke Luxemburg-Bettemburg mussten wir eine Population von Fledermäusen und Bisamratten umsetzen, um deren Sicherheit zu gewährleisten. Wir haben dann mehrere Dutzend Nistkästen installiert, um diese Tiere umzusiedeln. In Fentange siedelten wir eine Amphibienpopulation um, nachdem ein Teich auf der Baustelle „gestört“ worden war.

Steve : Sobald wir uns in einer Situation befinden, in der eine unserer Baustellen Wildtiere gefährden würde, werden diese Arbeiten sofort eingestellt. Erst nachdem wir Schutz- und Erhaltungsmaßnahmen getroffen haben, nehmen wir die Tätigkeit auf der Baustelle wieder auf.

„Eine Priorität für die CFL ist es, sicherzustellen, dass die Tiere weiterhin in Sicherheit und in ihrem gewohnten Lebensraum weiterhin leben können.“

Die CFL-Gruppe arbeitet dabei mit verschiedenen auf die Umwelt spezialisierten Beratungsunternehmen zusammen. Was ist der Zweck dieser Zusammenarbeit?

Steve : Diese zugelassenen Beratungsunternehmen führen eine Ökobilanz durch, die mit Hilfe eines Ökopunktesystems das Ausmaß der Zerstörung oder Verschlechterung der natürlichen Umwelt feststellt. Auf der Grundlage dieser Bewertung schlagen sie verhältnismäßige Kompensationsmaßnahmen vor. Es ist jedoch anzumerken, dass das Ministerium diese Analysen zunehmend nutzt, um die Art der Entschädigung selbst zu bestimmen: Eine Abgabe wird vom Projekteigentümer an das Ministerium gezahlt und soll zur Finanzierung größerer Kompensationsmaßnahmen im ganzen Land verwendet werden.

Was passiert mit Projekten, wenn sie abgeschlossen sind?

Damien : Die CFL achtet darauf, dass die eingeleiteten Maßnahmen weiterverfolgt werden. Zu diesem Zweck hat die Abteilung „Instandhaltung der Infrastruktur“ eine Person eingestellt, die für die nächsten 10 bis 20 Jahre für die Überwachung und Pflege dieser Naturflächen verantwortlich ist.

„Die CFL achtet darauf, dass die Projekte überwacht werden.“

Auf welchen Aspekt Ihrer Arbeit möchten Sie am meisten aufmerksam machen?

Damien : Die Öffentlichkeit sieht oft nur das Endergebnis unserer Arbeit, wie zum Beispiel den Bau neuer Lärmschutzwände oder Brücken… Nichtsdestotrotz spielt der Respekt vor der Natur für die CFL schon im Vorfeld und schon bei der Konzeption neuer Projekte eine wichtige Rolle. In dieser Phase versuchen wir immer, Varianten zu finden, die die natürliche Umgebung so wenig wie möglich beeinträchtigen, um eine möglichst harmonische Integration zu erreichen.

Auch Sie können in ein nachhaltiges und verantwortungsvolles Unternehmen einsteigen: die CFL sucht neue Mitarbeiter.

Manchmal nehmen die Bahnen unseres Lebens ganz selbstverständlich ihren Lauf. Claude, der in eine Eisenbahnerfamilie hineingeboren wurde und seit seiner Jugend ein Fußballfan ist, ist nie von seinem Weg abgekommen. Für diesen Ausbilder bei der CFL, der auch Vizepräsident und Trainer des Fußballclubs FC Eisebunn 97 ist, erscheinen die Lebenseindrücke bei der Eisenbahn und auf den Fußballplätzen immer noch genauso grossartig, mit einer erstaunlichen Beständigkeit Jahr für Jahr. Wenn man geradewegs auf dem Weg bleibt, verpasst man keine der Aussichten, die man schätzt.

Auf dem Spielfeld trägt Claude mal das TRIKOT des Spielers, mal den Anzug des Trainers. In beiden Fällen „zählt jede Minute und man darf nie in seiner Disziplin und Beständigkeit nachlassen“, sagt er. Bei der Arbeit ist es dasselbe wie in der Position des Trainers: Seine Aufgaben als Ausbilder führen dazu, dass er die gleiche ruhige Autorität und die gleichen Trainingsmethoden einsetzt, um der Gruppe zu einer besseren Anwendung ihrer Arbeitsmittel zu verhelfen.

„Der Trainer gibt zwar taktische Vorgaben, er muss aber auch die Spieler dazu bringen, Lösungen selbst zu finden. Aber in beiden Fällen ist das gleiche Maß an Empathie und zwischenmenschlichen Fähigkeiten erforderlich, sowie der gleiche Teamgeist, ohne die Ernsthaftigkeit zu vernachlässigen.“ Die Bahnen, die Claude einschlägt, verlaufen immer parallel.

„Der Trainer gibt zwar taktische Vorgaben, er muss aber auch die Spieler dazu bringen, Lösungen selbst zu finden.“

Der Anpfiff

Am Anfang des Weges stand sein Urgroßvater, sein Großvater und dann sein Vater. Der erste reparierte in den 40er Jahren Dampflokomotiven. In den 1950er Jahren kam dann dessen Sohn als Schlosser in die Werkstatt, bevor sein eigener Sohn ganz am Ende der 1970er Jahre zur CFL kam, wo er als Ausbilder tätig war. Dies ist auch die Position, die Claude, ein Eisenbahner in vierter Generation, innehat, nachdem er nacheinander Aufsichtsbeamter, Weichensteller und Fahrdienstleiter war.

„Mein Vater ist 2017 in Rente gegangen“, sagt Claude. Aber als ich bei der CFL anfing, hatte ich das Glück, noch von ihm ausgebildet zu werden und ihn in den ersten Monaten jeden Tag bei der Arbeit zu begleiten. Mein Großvater, der jetzt 89 Jahre alt ist und den ich regelmäßig besuche, trägt all die Erinnerungen an eine Zeit mit sich, in der Züge fuhren und große Rauchschwaden hinter sich ließen.“

Zwar wollte er nicht von klein auf in deren Fußstapfen treten, denn er strebte gegen alle Widerstände eine Karriere als Profifußballer an. „Fußball nahm den größten Teil meines Lebens als Teenager ein“, erinnert er sich. Ich war Torwart und ich habe es geliebt. Wie alle jungen Spieler träumte ich davon, eine erfolgreiche Karriere zu machen. Ein Traum, der für einen Jungen aus Luxemburg damals unerreichbar war: In unserem kleinen Land gab es nur wenige Profispieler, anders als heute, und vor allem hatte ich trotz meiner Disziplin und meines Engagements nicht das Niveau, um eine solche Karriere zu starten.“

Das hielt allerdings die jungen Luxemburger nicht davon ab, Zidanes Doppelpack im WM-Finale 1998 zu beklatschen und sich den jubelnden Menschenmassen auf den Straßen anzuschließen. Mit Ausnahme von Claude, der seine erste große Enttäuschung als Sportler erlebte: Er war Brasilien-Fan und war nicht glücklich über die Niederlage seiner Mannschaft in diesem legendären Spiel.

„Aber es war eine aufregende Weltmeisterschaft, die ich miterleben durfte, und ich denke immer noch oft daran. Meine Mannschaft verlieren zu sehen, war auch eine fußballerische Lektion für mich: Der Frust, den man nach einer Niederlage verspürt, verwandelt sich schnell in Motivation, und man macht sich auf den Weg zum nächsten Spiel und zum nächsten Sieg. Das haben die Brasilianer in diesem Jahr getan. Das habe ich selbst als Spieler danach auch immer gemacht.“

Eine mehrspurige Straße

Claude ist kein professioneller Fußballspieler geworden. Was er als Teenager jedoch nicht wusste, war, dass er, wenn er nach dem Gymnasium bei der CFL einsteigen würde, wie es drei Generationen vor ihm getan haben, mit seinen Arbeitskollegen Fussball spielen und seine beiden Berufungen weiterhin verfolgen könnte.

Vorbei die Zeiten, in denen er mit seinen Jugendfreunden auf der Straße Fußball spielte, vorbei die Spiele des örtlichen Sportvereins, aber Claude zog stolz das rote Trikot des FC Eisebunn 97 an, dessen Vizepräsident und Trainer er heute ist.

Die Gründungsvereine des FC Eisebunn 97 treten zweimal im Jahr in internen Turnieren freundschaftlich gegeneinander an, ebenfalls wird eine Auswahl an Spielern zurückbehalten, die das Unternehmen bei der großen luxemburgischen Firmenmeisterschaft zwischen Mannschaften aus verschiedenen Unternehmen des Großherzogtums vertritt.

„Man muss 100 % geben, um die Chance zu haben, den Pokal des Luxemburger Betriebsfußballs (FCL) zu gewinnen und eine gute Platzierung in der FCL-Meisterschaft zu belegen. Claude ist auch Teil des FCL-Komitees, welches die Meisterschafts- und Pokalwettbewerbe des Betriebsfußballs organisiert.

Unabhängig vom Wetter zeigen sich die Spieler des FC Eisebunn 97 immer von ihrer besten Seite. „Die Atmosphäre ist immer gut. Und natürlich erhöht es unser Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen, das ohnehin schon sehr gut ist. Die CFL ist ein guter, stabiler Arbeitgeber, bei dem wir alle vielfältige Möglichkeiten haben, uns weiterzubilden und im Laufe unserer Karriere verschiedene Positionen zu übernehmen.“

„Die Atmosphäre ist immer gut. Und natürlich erhöht es unser Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen, das ohnehin schon sehr gut ist.“

Claude ist ein gutes Beispiel: Er kam 2006 zur CFL als Aufsichtsbeamter, dann als Fahrdienstleiter und Weichensteller, und schließlich als Ausbilder wie sein Vater. „Heute bilde ich die Mitarbeiter der Abteilung des technischen Betriebes aus, also all jene, die für den reibungslosen Ablauf der Züge und Rangierbewegungen sorgen, die sich um die Weichen und Signale kümmern oder die Baustellen technisch betreuen.

Ein gemeinsamer Weg

Ob auf dem Fußballplatz oder im Schulungsraum, wo er den Mitarbeitern der CFL theoretischen und praktischen Unterricht gibt, Claude wird von derselben Sache motiviert: der Aufgabe, Wissen weiterzugeben.

„Grundsätzlich möchte ich mein Wissen und meine Techniken weitergeben. Das nimmt jeden Tag andere Formen an, je nachdem, welche Person ich vor mir habe. Ich stehe im Kontakt mit neuen Mitarbeitern, die gerade ins Unternehmen gekommen sind, genauso wie mit langjährigen Eisenbahnern, die mit viel Know-how daherkommen.

„Grundsätzlich möchte ich mein Wissen und meine Techniken weitergeben. Das nimmt jeden Tag andere Formen an, je nachdem, welche Person ich vor mir habe.“

Wenn Sie, wie Claude, gerne einen klaren Weg gehen, aber die Blicke und Ansätze vervielfältigen, dann sind Sie bei der CFL genau richtig. Senden Sie uns gerne direkt Ihre Bewerbung.

Weitere interessante Geschichten über unsere Botschafter finden Sie in unserer Rubrik PEOPLE

Sie sind Brüder, Schwestern, Cousins und Cousinen. Sie sind zusammen aufgewachsen und weichen sich fast nie von der Seite – auch nicht um zur Arbeit zu gehen: Sie sind alle Mitarbeiter der CFL. Die Eisenbahn Luxemburgs ist oft eine Familiengeschichte. Wir sind bei ihnen zu Hause verabredet um mehr zu erfahren.

Früher Abend im Esszimmer. Die Orecchiette quellen von den Kindertellern über. In der Mitte des Esstisches stehen Teresas Panzerotti in Reichweite für alle, direkt neben einem riesigen Tablett mit Buffala und Tomaten. Der Geruch des Eintopfs, der in der Küche zubereitet wird, liegt in der Luft. „Wie jede gute Familie italienischer Herkunft und aus der Region Apulien, lieben wir es zu essen!“ Giovanni lacht und zeigt auf seinen Bauch. Die Familie hat einen Sinn für Humor. „Das ist eine unserer Hauptqualitäten“, sagt Giovanni.

Mit 36 Jahren ist er der Älteste in seiner Familie und der Erste, der 2012 zur CFL kam. Der Lagerarbeiter der Zentralwerkstatt liebte seine Arbeit vom ersten Moment an so sehr, dass er schnell seine Schwester, seinen Bruder und seinen Cousin weiterempfahl.

Teresa, eine Schaltermitarbeiterin, kam 2014 zur CFL. Cousin Vanni (der sich offiziell auch Giovanni nennt) folgte 2017, zunächst als Aufsichtsbeamter, dann als Fahrdienstleiter. 2018 begrüßte die CFL schließlich den kleinen Bruder, Nicola, einen stolzen Lokführer. „Aber glauben Sie nicht, dass ihre Einstellung so einfach war“, mahnt Giovanni. „Bei der CFL ist der Recruitingprozess für alle gleich und er ist immer sehr streng.“

Loyalität und gute Laune

„Ich denke, wir haben alle vor, so lange wie möglich bei der CFL zu bleiben“, sagt Teresa. „Loyalität ist ein sehr wichtiger Familienwert. Wenn wir uns zu etwas verpflichten, das wir lieben, ist es fürs Leben.“

„Wenn wir uns zu etwas verpflichten, das wir lieben, ist es fürs Leben.“

Wenn dies für ihre Arbeit gilt, so gilt es auch für ihr Engagement für die Familie und ihre Leidenschaft für den Fußball. „Wir sind natürlich begeisterte Inter Mailand Fans!“, verkündet Nicola stolz.

Wenn sie sich bei der Arbeit über den Weg laufen, lassen die Cousins keine Gelegenheit aus, Scherze zu reißen. „Es gibt einen Wettkampf in der Familie, wer von Vanni und Giovanni der Witzigere ist“, verkündet Teresa. Dieser Wettstreit findet seit ihrer Kindheit auf dem Kopfsteinpflaster ihres Dorfes statt: Alle vier sind in der gleichen Straße aufgewachsen. „Wir sind nicht nur Cousins und Cousinen väterlicherseits, sondern haben ein doppeltes Familienband: Unsere Väter sind Brüder und sie haben zwei Schwestern geheiratet! Wir sind auch Cousins und Cousinen mütterlicherseits. In beiden Familien herrscht ein geselliges Miteinander.“

Damit sind alle Voraussetzungen für eine Bombenstimmung am Tisch gegeben.“ An Partynächten bleibt die Familie lange auf.“ Das versichert uns Nicola, der Jüngste und Fröhlichste der Bande. Teresa hingegen ist die große Reisende der Familie und die Belesene, diejenige, die die großen Gesprächsthemen auf den Tisch bringt. Währenddessen wetteifern die beiden Giovannis im Schlagabtausch. Die Zungen lösen sich. Sowohl auf Italienisch als auch auf Luxemburgisch und Französisch. „Und alle sprechen viel zu laut!“, sagt Giovanni.

Die ganze Familie im Zug

Giovanni, Teresa, Nicola und Vanni gehören zur ersten Generation der Familie, die bei der CFL arbeitet. Ihre Eltern stammen aus ganz unterschiedlichen Verhältnissen und ihre Großeltern sind in den 50er Jahren nach Luxemburg eingewandert, um im Industriesektor zu arbeiten. Aber der Zug war schon immer Bestandteil des Familienlebens und weckt Kindheitserinnerungen.

Der kleine Giovanni liebte besonders die langen Nachtfahrten nach Italien in den Karnevalsferien. Bequem in den kleinen Kojen sitzend, wurden die Kinder durch das gleichmäßige Brummen des auf den Schienen gleitenden Wagens in den Schlaf gewiegt.

Die Zeiten des Nachtzugs in Luxemburg sind zwar vorbei, dennoch fährt Nicola auch noch heute oft große Familien mit riesigen Koffern. Lächelnd schaut er dann vom Fahrersitz aus zu, wie sie sich auf dem Bahnsteig stapeln, und taucht für einen kurzen Moment in eine Welt der Erinnerungen ein.

Ich schätze mich glücklich, für die CFL zu arbeiten und tagtäglich Teil dieser Welt zu sein“, sagt er. Vor allem, weil ich auch anderes kennengelernt habe. Nach der Schulausbildung habe ich erst einen Weg in die Verwaltung eingeschlagen und habe kurz in einem Büro gearbeitet. Mir wurde aber schnell klar, dass das nichts für mich ist. Ich muss mehr im Geschehen sein.“

„Und ich bin so froh, dass ich meinen Computer an dem Tag eingeschaltet habe, an dem ich vor zehn Jahren eine Stellenanzeige für die Bahn gesehen habe“, fügt sein älterer Bruder hinzu. „Ich dachte, warum nicht ich? Freunde haben versucht, mich zu entmutigen, indem sie mir sagten, dass der Einstellungsprozess kompliziert sei. Es stimmt zwar, dass es eine Reihe von Schritten ist, jedoch war es nichts Unerreichbares.“

„Was mir am Anfang wirklich gefallen hat“, sagt Vanni, „war die Qualität der Ausbildung. Ich fühlte mich wirklich sehr gut betreut. Besonders beim Lernen über Sicherheitsstandards: Es ist ein ganzes Universum.“

Die Zukunft ist sicher

Der Eintopf ist fast fertig. Längst sind alle Panzerotti verschlungen. Aus dem Augenwinkel wirft Teresa einen Blick auf ihre Tochter, die sich weiter hinten mit ihren Cousins amüsiert. Wird sie eines Tages auch eine stolze Mitarbeiterin der CFL sein? „Wenn sie will, werde ich ihr das sicher nicht ausreden“, sagt die junge Mutter. „Abgesehen von der Freude, die wir an unseren jeweiligen Jobs bei der CFL haben, gibt es noch die Freude, für ein großes Unternehmen zu arbeiten, das auf unsere Entwicklung bedacht ist. Bei der CFL gibt es immer die Möglichkeit, den Arbeitsplatz zu wechseln, neue Türen zu öffnen, neue Weiterbildungen zu machen, Chancen zu ergreifen. Das ist sehr kostbar.“

Wer, wie Teresa, den Umgang mit Menschen liebt, findet im Kundenservice zahlreiche Möglichkeiten. Wer, wie Giovanni und Vanni, lieber hinter den Kulissen arbeitet, dem steht ein breites Spektrum an Jobs zur Verfügung. Hier ist für jedermann Platz. Genau wie in einer großen, liebevollen Familie.

Wenn auch Sie Ihr Glück versuchen wollen, Teil der CFL-Familie zu werden, schauen Sie sich hier die aktuellen Jobangebote an.

Sie wollen wissen, was Sie bei ihrem Bewerbungsprozess bei der CFL erwartet? Dann werfen Sie einen Blick auf unseren Artikel Spotlight on : Recruiting bei der CFL.