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Digitalisierung

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Obwohl sie hauptsächlich im Hintergrund agieren, spielen Kevin J., Nicolas, Hugo und Kevin A. eine entscheidende Rolle bei der CFL. Die vier Kollegen gehören zur Kundeninformatikabteilung und sind dafür verantwortlich, jedem neuen Mitarbeiter die für seine Arbeit unerlässlichen Werkzeuge zur Verfügung zu stellen. Diese geschätzten Mitarbeiter erläutern uns die Natur ihres Berufs.

Hallo Kevin J., Nicolas, Hugo und Kevin A. Ihr arbeitet zusammen im CFL Kundeninformatikteam, jedoch jeder in einem anderen Bereich. Könnt ihr eure jeweiligen Aufgaben kurz erläutern?

Kevin J.: Unsere Abteilung besteht aus etwa 20 Mitarbeitern. Alle vier von uns gehören verschiedenen Teams an, aber in Wirklichkeit arbeiten wir alle zusammen. Jedes Team kümmert sich um unterschiedliche Aufgaben. Kevin ist zum Beispiel für alles zuständig, was mit Tablets und Smartphones zu tun hat, während Nicolas und Hugo sich um die Hardware, Computer und Software kümmern. Ihre Teams befassen sich eher mit dem technischen Aspekt, während ich meinerseits der Forschungsgruppe für PCs und Laptops angehöre. Wir alle arbeiten an dem, was wir heute als Digital Workplace bezeichnen.

Wie der Name der Abteilung schon sagt, ist unsere Arbeit auf den Kunden ausgerichtet. In unserem Fall sind die Kunden die Mitarbeiter der CFL. Unsere Hauptaufgabe besteht darin, Neuankömmlingen die Computerausrüstung zur Verfügung zu stellen, die sie für ihre Arbeit benötigen. Dazu gehören PCs, Laptops, Bildschirme, Drucker, Scanner, Tastaturen, Mäuse, Smartphones und Tablets. Unsere Aufgabe ist es, die Geräte vorzubereiten und zur Verfügung zu stellen, aber wir unterbreiten auch Verbesserungsvorschläge.

Nicolas: Hugo und ich arbeiten im Bereich Kundeninformatik. Wir bereiten die Computer und Maschinen für die Benutzer vor. Wenn ein neuer Mitarbeiter eingestellt wird, erhalten wir eine Anfrage und es ist dann unsere Aufgabe, die benötigte Hardware entsprechend den Bedürfnissen des Mitarbeiters vorzubereiten. Unser Team ist dabei in zwei Gruppen unterteilt. Die eine Gruppe kümmert sich eher um die tägliche Arbeit, und die andere Gruppe um kleinere Projekte. Wir arbeiten nach einem Rotationssystem: So war ich bis Ende letzten Jahres in der Projektgruppe und Hugo in der Gruppe, die sich um die tägliche Arbeit kümmert. Jetzt ist es umgekehrt.

Hugo: Wir bereiten aber nicht nur das Material vor, sondern liefern es auch an die Mitarbeiter und sorgen vor Ort dafür, dass ihnen nichts fehlt.

Kevin J.: In meinem Forschungsteam beschäftige ich mich mit der Planung größerer Projekte und wir versuchen, dem Team von Nicolas und Hugo Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen. Wir sorgen dafür, dass ein Großteil der Prozesse automatisiert wird, damit sie z. B. nicht jedes Mal manuell eine CD einlegen müssen, wenn sie Windows auf einem neuen PC installieren müssen. Die Aufgabe meines Teams besteht darin, große Projekte zu leiten, dafür zu sorgen, dass interne Prozesse automatisiert werden, und Probleme zu lösen. In diesem Zusammenhang arbeiten wir Hand in Hand mit den anderen Teams.

Kevin A.: Das Team, in dem ich arbeite, verwaltet Smartphones und Tablets. Bisher sind das über 4000 Geräte und 5000 Abos. Unsere Aufgaben sind vielfältig: Lieferung der mobilen Geräte, Projektintegration, Testen von neuen Android und IOS Hauptversionen. Wir haben die Rolle der Innovation und der kontinuierlichen Verbesserung inne. Ich selbst kümmere mich um alles, was mit Smartphones und Tablets zu tun hat. Heutzutage arbeiten viele Mitarbeiter im Außendienst und sind nicht unbedingt auf einen Computer angewiesen. Sie nutzen jedoch bestimmte Apps im Rahmen ihrer Arbeit. Zum Beispiel, um Fotos direkt in das System zu importieren, damit der Bezirksleiter sofort sieht, was auf den Bahngleisen vorgeht.

L’informatique client : une organisation bien rôdée

Eure Aufgabe ist es, den sogenannten „Arbeitsplatz“ für neue Mitarbeiter einzurichten. Wie genau gehen Sie dabei vor?

Kevin J.: Genau, als Arbeitsplatz bezeichnen wir den Computer oder Laptop mit dem Bildschirm, der Tastatur und der Maus des Mitarbeiters – also die Computerarbeitsplattform. Wenn ein Mitarbeiter bei der CFL anfängt, erhält er eine Liste mit der Hardware, die ihm zur Verfügung gestellt werden kann. Jede Dienststelle hat einen IT-Korrespondenten, der im direkten Kontakt mit uns und der IT-Abteilung steht. Er ist es auch, der den Antrag stellt, um neue Hardware oder Software zu erhalten. Der Leiter der jeweiligen Abteilung übergibt den IT-Korrespondenten die Liste mit der Hardware, die der neue Mitarbeiter benötigt. Da die CFL mehrere Standorte hat, ist es wichtig, dass die Korrespondenten uns einen Termin und einen Ort mitteilen, an dem die Hardware zur Verfügung gestellt werden soll. Sobald diese Informationen an unsere Abteilung weitergeleitet wurden, prüfen wir die Anfrage und beginnen dann mit der Vorbereitung der Ausrüstung. Im Durchschnitt ist alles ein oder zwei Tage vor Dienstantritt des Mitarbeiters bereit.

Nicolas: So ist es! Wir sorgen dafür, dass alles geliefert wird, bevor die neue Mitarbeiterin oder der neue Mitarbeiter eintrifft.

Kevin J.: Aus diesem Grund bitten wir die Dienststellen, uns mindestens fünf Tage vor dem Dienstantritt des neuen Mitarbeiters zu benachrichtigen. Wir müssen nämlich bestimmte Ausrüstungsgegenstände bestellen und die Lieferung des Materials organisieren.

Kevin A.: Zunächst bereiten wir eine benutzerspezifische Konfiguration und das zukünftige Mobilgerät vor. Für die Inbetriebnahme des Geräts bieten wir eine individuelle Schulung für den Nutzer an, entweder in einem unserer Schulungsräume oder per Videokonferenz aus der Ferne.

Wenn man in der IT-Branche arbeitet, gehört die Erneuerung der Hardware zum Arbeitsalltag. Ist dies eine Herausforderung für euch?

Kevin A.: Das ist eine echte Herausforderung und ziemlich zeitaufwändig. Da die Hersteller ihre mobilen Geräte häufig erneuern und unsere Sicherheitsanforderungen hoch sind, muss unser Team dafür sorgen, dass unser Informatikbestand immer auf dem neuesten Stand ist.

Die Herausforderung besteht also darin, ständig nach neuen Technologien Ausschau zu halten, neue Zubehörmodelle zu untersuchen und diese in unsere Projekte zu integrieren, wie z. B. Tastaturen oder Workstations. Dazu gehören auch sämtliche Aufgaben, die mit der Erneuerung des Geräteparks einhergehen, wie z. B. die Auswahl eines zertifizierten Wipe (vollständiges Löschen des Geräts), die Entsorgung defekter Geräte, die Aktualisierung des Inventars …

Kevin J.: Generell müssen wir uns, wie alle anderen auch, an neue Technologien anpassen, die auf den Markt kommen. Wir müssen ihre Funktionsweise erforschen und unser System so anpassen, dass sie integriert werden können. Dabei gilt die altbewährte Methode „Learning by doing“. Das beste Beispiel ist Microsoft Teams während der Gesundheitskrise. Dieses Programm wurde zwar schon vorher genutzt, jedoch nicht in dem Ausmaß, wie es jetzt der Fall ist. So mussten wir zunächst prüfen, wie es sinnvoll eingesetzt werden kann, und sein ganzes Potenzial ermitteln. Das ist ein sehr zeitaufwändiger Prozess, aber es gehört zum Beruf und soll einem auch Spaß machen. Wenn man im IT-Bereich arbeitet, kann man nicht erwarten, dass man in zwanzig Jahren noch die gleichen Aufgaben erledigt. Es ist eine kontinuierliche Weiterbildung

Teamgeist und logisches Denken sind für die Lösung von Problemen unerlässlich

Was sind die Voraussetzungen, um in der Kundeninformatik zu arbeiten?

Kevin J.: Wir haben nahezu alle eine Informatikausbildung. Wenn man sich auf das luxemburgische Schulsystem bezieht, handelt es sich dabei um eine Ausbildung im „technischen“ oder „klassischen“ Informatikzweig der Oberschule. Für die Arbeit, die wir hier machen, ist hingegen kein Bachelorabschluss erforderlich, ein Abschluss der Sekundarstufe (oder Abitur) reicht aus. Was wir in unserem Berufsalltag am meisten brauchen ist logisches Denken. Man sollte wissen, wie man ein Problem angeht und analytisch denken können, denn oftmals hat ein Problem nicht nur eine Quelle, sondern mehrere.

Und wie würdet ihr die Atmosphäre innerhalb des Teams beschreiben?

Kevin J.: Bei uns herrscht eine sehr gute Stimmung. Dies geht über das Arbeitsumfeld hinaus, wir pflegen eine freundliche und familiäre Atmosphäre. Gelegentlich gehen wir auch nach der Arbeit zusammen etwas trinken oder essen.

Hugo: Ich bin seit etwa einem Jahr hier, also relativ neu im Unternehmen, aber die Eingliederung wurde mir sehr leicht gemacht. Man nimmt sich hier selbst nicht zu wichtig, sodass sich die Neuankömmlinge schnell wohlfühlen.

Kevin A.: Die Atmosphäre im Team ist für uns sehr wichtig, denn sie ist die Grundvoraussetzung für die Kommunikation und unser Wohlbefinden. Wir sind ein eingespieltes Team, in meinem Fall z. B. bin ich sehr früh in das Unternehmen eingestiegen: Dank der Unterstützung meiner Kollegen und meiner Arbeit konnte ich mich schnell weiterentwickeln.

Nicolas: Ich selbst fing vor sechs Jahren an, bei der CFL zu arbeiten. Beim Vorstellungsgespräch mit dem Abteilungsleiter wurde mir zwar alles erklärt, aber ich erinnere mich noch, dass es mir schwer fiel, mir die Arbeit konkret vorzustellen. Erst als ich anfing, hier zu arbeiten, wurde mir die Anzahl der Personen, die in das System involviert sind, und die Größe der Infrastruktur bewusst.

Man lernt auch die Arbeit von Leuten wie Kevin J. zu schätzen, die dafür sorgen, dass die Prozesse automatisiert werden. Dies hatte ich so noch nie zuvor erlebt, denn in einem kleinen Unternehmen wird alles noch manuell durchgeführt, was hier natürlich nicht möglich ist. Es war ein kleiner Kulturschock für mich, aber einer, der positiver nicht sein könnte.

4500 stationäre Terminals, 4200 mobile Terminals und Arbeitskollegen, die zu Freunden werden

„Die CFL investiert in die Zukunft der Mitarbeiter, denn das Ziel ist es, Personen einzustellen, die eine Langzeitkarriere anstreben“.

Was würdet ihr denjenigen raten, die sich der CFL anschließen möchten?

Kevin J.: Ich würde jedem Interessenten sagen, dass er nicht zögern sollte! Man braucht keine Angst zu haben, denn auch wenn das alte Image der erstarrten alten Verwaltung noch ein wenig an uns klebt, sieht die Realität ganz anders aus. Man darf hier kein ruhiges Leben erwarten, es gibt viel Arbeit, doch die Aufgaben sind spannend. Im Großen und Ganzen handelt es sich noch um ein echtes luxemburgisches Traditionsunternehmen, das wie eine große Familie funktioniert. Egal wen man anruft, man wird direkt geduzt, was ich extrem sympathisch finde.

Hugo: Das Personal wird hervorgehoben, da viel Wert auf die berufliche Entwicklung der Mitarbeiter gelegt wird.

Kevin J.: Die CFL investiert in die Zukunft der Mitarbeiter, denn das Ziel ist es, Personen einzustellen, die hier eine Langzeitkarriere anstreben. Derzeit ist eine Stelle in Nicolas und Hugos Team und eine weitere in Kevin A.s Team zu besetzen. Denn je mehr Mitarbeiter in einem Unternehmen arbeiten, desto mehr Personen werden benötigt, die sich um diese kümmern. Etwa 4500 Computer, Laptops und virtuelle Maschinen sind im Umlauf, dazu kommen rund 9000 Bildschirme und etwa 4200 Mobiltelefone und Tablets. Es gibt also viel zu tun, und wir brauchen engagierte Menschen, die unsere Reihen verstärken.

Kevin J.: Die CFL investiert in die Zukunft der Mitarbeiter, denn das Ziel ist es, Personen einzustellen, die hier eine Langzeitkarriere anstreben. Derzeit ist eine Stelle in Nicolas und Hugos Team und eine weitere in Kevin A.s Team zu besetzen. Denn je mehr Mitarbeiter in einem Unternehmen arbeiten, desto mehr Personen werden benötigt, die sich um diese kümmern. Etwa 4500 Computer, Laptops und virtuelle Maschinen sind im Umlauf, dazu kommen rund 9000 Bildschirme und etwa 4200 Mobiltelefone und Tablets. Es gibt also viel zu tun, und wir brauchen engagierte Menschen, die unsere Reihen verstärken.


Lust sich auf eine spannende Karriere bei der CFL einzulassen? Schicken Sie uns Ihre Bewerbung!

Die Datenverarbeitung bei der CFL ist ein wichtiges Thema. Und genau das ist es, womit sich Thibaut und sein Kollege Thierry im Datahub-Team beschäftigen. Eine spannende Begegnung:

Hallo Thibaut, du bist 27 Jahre alt und seit nunmehr drei Jahren Programmanalytiker für Business Intelligence im Datahub-Team: Wie wäre es, wenn du uns zunächst einmal erklärst, was Business Intelligence ist?

Business Intelligence, abgekürzt „BI“, bezeichnet einen technologischen Prozess der Datenverarbeitung und -analyse, dessen Ziel es ist, nützliche und für den Endbenutzer verständliche Informationen zu präsentieren, um daraus Wissen für das Unternehmen und seine Mitarbeiter zu gewinnen.

Es ist so etwas wie ein Daten-Werkzeugkasten, der es jedem, der einen Bedarf hat, ermöglicht, auf der Grundlage der ihm zur Verfügung gestellten Visualisierungen und Statistiken schnelle Entscheidungen und Handlungen zu treffen.

Angenommen, man stellt fest, dass ein Parkplatz eine bestimmte Anzahl unbesetzter Plätze hat, obwohl er voll belegt sein sollte. Mithilfe von BI-Tools wird man dies erkennen und jemanden losschicken können, um herauszufinden, warum diese Plätze unbesetzt sind (Baustellen, Staus usw.).

Vielleicht noch eine kleine Begriffserklärung, damit wir es besser verstehen: Datahub, Daten, Big Data … wo liegt eigentlich der Unterschied?

Der „Hub“ von Datahub bezeichnet sozusagen einen Durchgangsort, und es ist unsere Abteilung, durch die die Daten des Unternehmens oder „die Daten“ fließen. Die Daten, data auf Englisch, sind ein rohes Informationselement, das strukturiert (Excel-Datei, Datenbank usw.) oder unstrukturiert (Bild, Ton usw.) sein kann, und das ohne Kontext nicht ausgewertet oder verstanden werden kann. Big Data schließlich bezeichnet die Gesamtheit aller Daten, die von Unternehmen gesammelt werden, unabhängig von jeglicher Verarbeitung. Big Data ist ein eigenständiges Thema in unserer Informationsgesellschaft: Wir generieren immer vielfältigere Daten in immer größeren Mengen und mit immer höherer Geschwindigkeit. Der wahre Mehrwert für Unternehmen besteht darin, aus dieser Datenmasse nützliche Informationen zu gewinnen. Genau darin besteht die Aufgabe unseres Datahub-Teams: Wir implementieren eine Lösung, die in der Lage ist, einen großen Datenstrom zu bewältigen, sie in nützliche Informationen und Wissen umzuwandeln (z. B. durch Querverweise) und sie für die Abteilungen, die sie benötigen, zugänglich und nutzbar zu machen.

Kannst du uns erklären, worin genau deine Aufgabe im Datahub-Team besteht?

Als BI- Programmanalytiker besteht meine Hauptaufgabe darin, Lösungen zu bestimmen und zu entwickeln, die Rohdaten, die aus Informationssystemen oder Sensoren in Halb- und/oder Echtzeit stammen, in Informationen umwandeln, die für das Geschäft nützlich und klar sind. Ich stelle Berichte oder „Dashboards“ für die Abteilungen zur Verfügung, die es ihnen ermöglichen, auf Informationen zuzugreifen und sie besser zu interpretieren, indem sie sie beispielsweise mit anderen Elementen verknüpfen. Ich werde Ihnen später ein Beispiel nennen.

Seit zwei Jahren konzentrieren wir uns zudem auf eine neue Technologie, die es ermöglicht, Rohdaten diesmal in Echtzeit zu verarbeiten. Dafür arbeiten wir mit dem Internet Of Things-Team zusammen, um Betriebsabläufe aufzubauen, die Daten von den durch sie installierten Sensoren (in Räumen, an Bord von Schienenfahrzeugen, auf den Schienen …) abrufen und daraus mithilfe eines automatisierten Prozesses Informationen gewinnen.

Wie werden diese Berichte konzipiert?

Die Berichte werden ausgehend von den Bedürfnissen der Nutzer erstellt: Zunächst ermitteln wir die Quellen (intern oder extern), die uns die Daten liefern werden.

Wenn es notwendig ist, sich mit einem externen System zu verbinden, um die Daten abzurufen, werden wir das IT-Sicherheitsteam einschalten, um sicherzustellen, dass die Datenströme vertraulich sind. Wie bei allem bei der CFL hat die Sicherheit oberste Priorität.

Bei intern gesammelten Daten kann es auch vorkommen, dass es sich um Daten handelt, die man noch nicht sammelt, und dann muss man festlegen, wie sie gesammelt werden sollen. In letzter Zeit läuft das meist über das IoT-Team und die Sensoren, die es installieren wird, um den Bedarf an Datenerhebung zu decken.

Sobald die Kommunikation zwischen all unseren Datenquellen und unserem Business-Intelligence-Tool funktioniert, analysieren wir als Nächstes, wie wir die Daten präsentieren oder miteinander verknüpfen können, damit sie zu nützlichen Informationen für den Nutzer werden.

Für die Nutzer bedeutet dies konkret, dass sie ins Internet gehen und sich in ihre digitale Arbeitsumgebung einloggen müssen, um auf ihren Bericht zuzugreifen, was sehr einfach ist. Die Informationen werden auf sehr visuelle Weise mit Tabellen, Grafiken und Histogrammen dargestellt, die verschiedene Kriterien aufgreifen, die sie nach Belieben anpassen können.

Wir haben Elisa aus dem IoT-Team vor einigen Monaten getroffen, und sie hat uns von dem intelligenten Parkplatz in Bettemburg erzählt. Sie wurde damit beauftragt, den richtigen Sensortyp zu finden, um die Anwesenheit von Autos auf dem Parkplatz zu erkennen. Worum geht es bei diesem Projekt von deinem Standpunkt aus?

Sobald das Team von Elisa den richtigen Sensortyp gefunden und sichergestellt hatte, dass er mit unserer Plattform kommunizierte, übernahm ich die Aufgabe, einen computergestützten Workflow einzurichten, der diese Daten abrief, in das gewünschte Format umwandelte und in unseren Datenbanken speicherte. Mithilfe eines anderen Teams der IT-Abteilung extrahierten wir die Daten, um sie den Nutzern intern zur Verfügung zu stellen. Das Ziel dieses Projekts ist es, den Zugbenutzern in Echtzeit Informationen über die Anzahl der verfügbaren Plätze zu liefern, damit sie ihre Reisen besser planen können. In einer nicht allzu fernen Zukunft möchten wir die Bewegungen auf dem Parkplatz genau vorhersagen können, immer mit dem Ziel, dem Kunden einen besseren Service zu bieten. Dazu werden wir uns auf die Historie der beobachteten Bewegungen stützen, um ein Vorhersagemodell zu erstellen. Anhand der in Echtzeit erhaltenen Informationen können wir dann die Auslastung des Parkplatzes in den nächsten Stunden vorhersagen.

Das wird noch eine Weile dauern, da es eine sehr hohe Expertise in Bezug auf die Wahl des für den Ansatz zu bevorzugenden mathematischen Modells erfordert. Wir lassen uns von einer externen Firma unterstützen, um Fortschritte zu erzielen, aber die Idee ist, kompetente Profile einzustellen, um das Team mittelfristig zu verstärken.

Du hast gerade den Kundenservice als treibende Kraft in diesem Smart-Parking-Projekt genannt. Hast du ein weiteres kundenrelevantes Beispiel aus den Themen, die euch im Datahub derzeit beschäftigen?

Wir haben keinen direkten Einfluss auf den Zugverkehr, können aber Daten bereitstellen, die diesen Einfluss haben. So ermöglichen beispielsweise die Zähldaten der Fahrgäste in den Zügen eine Anpassung des Angebots an die tatsächliche Auslastung der Verkehrsmittel.

Diese Zählung stützt sich auf die Daten, die von Sensoren an den Außen- und Innentüren der Züge gemeldet werden, und sendet die Daten in Echtzeit an das System. Wir wissen bereits jetzt in Echtzeit, wie viele Fahrgäste ein bestimmter Zug hat, wie viele an den verschiedenen Bahnhöfen entlang der Strecke aus- und einsteigen. Wenn wir unsere Nutzung weiter ausbauen, können wir den Reisenden auf dem Bahnsteig anzeigen, an welcher Stelle sie in den Zug einsteigen müssen, um sich einen Sitzplatz zu sichern, was sich positiv auf ihr Reiseerlebnis auswirken kann.

Wenn wir unsere Nutzung weiter ausbauen, können wir den Reisenden auf dem Bahnsteig anzeigen, an welcher Stelle sie in den Zug einsteigen müssen, um sich einen Sitzplatz zu sichern, was sich positiv auf ihr Reiseerlebnis auswirken kann.

Ein weiteres Projekt wird die Zuverlässigkeit unserer Züge und damit die Zufriedenheit der Reisenden beeinflussen: Es ist geplant, zahlreiche Daten im Zusammenhang mit dem rollenden Material (Zustand der Bremsen, Motoren, Temperatur…) zu sammeln, um Prinzipien des „Machine Learning“ zu integrieren und Wartungen effizienter zu antizipieren und Beschädigungen zu vermeiden. Dies wird die Ausfallzeiten unseres Materials verkürzen und schwere Pannen vermeiden, die in der Regel zu Verspätungen oder Ausfällen führen.

Verstehe ich dich also richtig, wenn du von „Machine Learning“ sprichst, dann sammelt man die Daten für eine gewisse Zeit und analysiert parallel dazu die Alterung und das Verhalten des Materials?

Ganz genau! Derzeit basieren die Wartungspläne für das rollende Material auf Zyklen von X Wochen. Mithilfe von Machine Learning würde man dann auf der Grundlage des tatsächlichen Zustands des Materials planen, was viel effizienter wäre und unsere Zuverlässigkeit deutlich erhöhen würde.

Die größte Herausforderung für uns ist es, jederzeit zuverlässige und relevante Informationen zu liefern, da die Erwartungen intern und extern natürlich steigen werden: Es liegt an uns, diesen Erwartungen gerecht zu werden.

Wie wird dein Beruf in 10 Jahren aussehen?

Keine Ahnung! Die Technologien entwickeln sich so schnell, dass es unmöglich ist, das zu sagen. Im Moment sind wir uns der reinen Statistik sicher, wir gleiten langsam in Richtung prädiktive Datenanalyse, und es wird dann ziemlich logisch in 3 bis 5 Jahren präskriptive Analyse sein, aber dann…?

Ich weiß nicht, wie mein Beruf in zehn Jahren aussehen wird, aber ich weiß, dass ich ihn weiterhin so ausrichten werde, dass sich der öffentliche Nahverkehr in Kombination mit geteilten Verkehrsmitteln – z. B. Fahrräder der Stadt oder Flex-Autos – auf natürliche Weise gegenüber dem Individualverkehr durchsetzen wird. Hierbei geht es um eine echte Umweltangelegenheit.

(…) ich weiß, dass ich ihn weiterhin so ausrichten werde, dass sich der öffentliche Nahverkehr in Kombination mit geteilten Verkehrsmitteln, (…) auf natürliche Weise gegenüber dem Individualverkehr durchsetzen wird. Hierbei geht es um eine echte Umweltangelegenheit.

Wenn Sie wie Thibaut mit dem Tempo der Digitalisierung Schritt halten und Ihrer Karriere einen Sinn geben wollen, kommen Sie zur CFL: Wir stellen ein.

Die Digitalisierung der CFL ist ein wichtiges Thema in Zeiten, in denen Bahnkunden mit Blick auf den Service Zuverlässigkeit und Sicherheit wichtig sind. Amel ist leitender Projektingenieur im Bereich „Digitale Transformation“. Er ist einer jener Mitarbeiter, die unmerklich im Hintergrund agieren und an der digitalen Überwachung von über 400 Weichen im gesamten Land arbeiten. Mit Begeisterung erzählt er von seinem Arbeitsalltag heute und überlegt, wie er wohl morgen aussehen wird.