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Ein Tag mit, CFL, Chemins de Fer Luxembourgeois, Ingenieurwesen, Telekommunikation

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Sam und Claude sind beide Ingenieure in der Abteilung Engineering und Infrastruktur der CFL. Obwohl das Prinzip der Komplementarität, das ihre Zusammenarbeit bestimmt, das Handeln innerhalb des Unternehmens fördert, behalten die beiden Kollegen dennoch ihre Einzigartigkeit. Tauchen wir für die Dauer eines Kreuzinterviews in ihren Alltag ein.

Sam, Claude, wie sind Sie beide zu diesen verantwortungsvollen Positionen gekommen?

Sam: Die Elektronik und die Telekommunikationswissenschaften haben mich schon in jungen Jahren begeistert. Nach einem BTS Technique setzte ich meine Studien fort, um ein Diplom als Telekommunikationsingenieur an der Universität in Nanzig zu erwerben. Danach meldete ich mich auf eine Stellenanzeige der CFL, die genau dem entsprach, was ich suchte. Nun bin ich also seit drei Jahren hier – und ich bereue es keine Sekunde!

Claude: Ich für meinen Teil komme aus der Automobilindustrie, wo ich fast zwanzig Jahre lang als Elektronikingenieur gearbeitet habe. Ich suchte eine neue Herausforderung und eine damals freie Stelle bei der CFL entsprach genau meinen Vorstellungen. Ich hatte dann das Glück, eingestellt zu werden und in dieses Team aufgenommen zu werden. Es ist ein sehr reiches Arbeitsumfeld, in dem ein unglaubliches Verständnis unter den Kollegen herrscht, was den Austausch fördert und eine sehr konstruktive Arbeitsdynamik schafft. Wir sind alle mit Leidenschaft dabei!

Erklärt mir doch bitte, worin eure Arbeit genau besteht?

Sam: Ich bin hauptsächlich für die Planung von Ansagen in Bahnhöfen zuständig, insbesondere für die akustische Verbreitung. Dabei werden den Fahrgästen auf den Bahnsteigen Informationen über Bildschirme mit elektronischen Anzeigen, aber auch über Audiomeldungen übermittelt. Ob es sich um verkehrsbezogene Ansagen, die Ankunft von Zügen im Bahnhof, Anschlussverbindungen oder Störungen im Streckennetz handelt, die Mitteilungen werden quasi in Echtzeit verbreitet. Und es ist meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Nutzer über qualitativ hochwertige Informationen verfügen, die ihnen das Reisen erleichtern und zu ihrer Zufriedenheit beitragen.

Claude: Meine Arbeit hängt mit der von Sam zusammen, ist aber viel weiter vorne angesiedelt, da unsere Abteilung  für die Planung des Glasfasernetzes zuständig ist. Wir haben im ganzen Land entlang der Gleise ein Glasfasernetz aufgebaut, welches uns ermöglicht unsere gesamte Infrastruktur,  Gebäude,  Bahnhöfe … an dieses Netzwerk anzubinden. Meine Abteilung ist für die Planung und weiteren Entwicklung der Telekommunikationsnetze zuständig, aber auch für das Kabelgebunde Teil des CFL-eigene GSM-R-Netz (eisenbahnspezifisches Netz in Europa). Es erfüllt mich mit großer Zufriedenheit, dass ich dazu beitragen kann, einen qualitativ hochwertigen Service zum Wohle der Gemeinschaft aufrechtzuerhalten. Ich bin weiterhin davon überzeugt, dass der öffentliche Verkehr und der Güterverkehr auf dem Schienenweg untrennbar mit dem einwandfreien Funktionieren der Gesellschaft und der Erhaltung unserer Umwelt verbunden sind.

Wir sind alle sehr engagiert, was die Arbeit sehr vereinfacht.

Eure Berufe sind in der Tat unterschiedlich, ergänzen sich aber dennoch. Wie würden Sie das Miteinander in Ihrer Abteilung beschreiben?

Sam: Jeder kann sich in seinem bevorzugten Bereich verwirklichen und das Miteinander ist ausgesprochen herzlich. Wir sind alle sehr engagiert, was die Arbeit sehr vereinfacht.

Claude: Ich kann mich den Worten von Sam nur anschließen. Ich bin zwar erst seit einem Jahr dabei, aber ich habe schnell meinen Platz in der Abteilung gefunden. Die Arbeit ist interessant und das Miteinander könnte nicht konstruktiver sein.

An welchen Projekten arbeiten Sie derzeit?

Claude: Meine derzeitigen Prioritäten richten sich auf die Optimierung des Glasfasernetzes und insbesondere auf die Verbindung der Datenzentren mit den Bahnhöfen, wie Ettelbrück und Rodange unter anderem. Die Telekommunikation ist jedoch ein Bereich, der sich ständig weiterentwickelt, und es stehen ständig Anpassungen und andere Verbesserungen auf dem Programm. Man ahnt gar nicht, wie wichtig Informationen in einem Unternehmen wie dem unseren sind. Es geht hier um die Sicherheit aller.

Ich wollte meiner Karriere einen neuen Impuls geben und meiner täglichen Arbeit eine neue Bedeutung verleihen.

Sam: Die Erneuerung der Bahnhöfe Rodange und Ettelbruck stellen große Baustellen dar. Wie ich bereits erwähnt habe, bin ich unter anderem für die Fahrgastdurchsagen zuständig. Eine akustische Umgebung unterscheidet sich stark von einem Ort zum anderen. Daher müssen die Lautsprechersysteme an die Umgebung angepasst werden, in der sie aufgestellt werden. Messungen und Tests im Vorfeld sind unerlässlich, um eine Hörqualität zu gewährleisten, die sicherstellt, dass die Nutzer die gesendeten Botschaften richtig verstehen.

Werden diese Anzeigen in Echtzeit geschaltet? Wie soll man sich das genau vorstellen?

Sam: Ja, das geschieht praktisch in Echtzeit. Wir verfügen über ein System, das handgeschriebenen Text auf automatisierte Weise in gesprochenes Wort umwandelt, und das in vier Sprachen. Dieses System wurde speziell für unser Land angepasst, damit auch Anzeigen in luxemburgischer Sprache geschaltet werden können.

Warum haben Sie sich für die CFL entschieden?

Sam: Die in der Stellenanzeige beschriebene Position entsprach perfekt meinem Profil und meinen Erwartungen. Ehrlich gesagt kann ich mir in Bezug auf die berufliche Entfaltung nichts Besseres vorstellen. Das soziale Umfeld ist super und die Arbeit interessant. Was will man mehr?

Claude: Ich wollte meiner Karriere einen neuen Impuls geben und meiner täglichen Arbeit eine neue Bedeutung verleihen… Die Vorstellung, im Eisenbahnbereich und im Dienste der Öffentlichkeit zu arbeiten, gefiel mir. Die CFL vereint eine Vielzahl von sehr unterschiedlichen Berufen. Es ist eine etwas andere Welt, in der jeder seinen Platz finden kann.

Was würden Sie einem Schüler raten, der sich der CFL anschließen möchte?

Sam: An das zu glauben, was er/sie tut, und das zu tun, was ihm/ihr wirklich Spaß macht! Nach dem Studium hat er/sie die Chance, einen Beruf auszuüben, der zu ihm/ihr passt. Ich könnte mir nicht vorstellen, einen großen Teil meines Lebens damit zu verbringen, Aufgaben zu erledigen, die mir nicht liegen. Und natürlich, auch wenn es manchmal schwierig ist, nicht aufgeben und durchhalten.

Claude: Sam hat meine Gedanken perfekt zusammengefasst. Und wenn ich nur eine Sache zu bedauern hätte, dann wäre es, dass ich mich nicht schon früher an die CFL gewandt habe.

Wenn Sie sich wie Sam und Claude in einem Team entfalten möchten, in dem Zusammenarbeit und Innovation Hand in Hand gehen, dann kommen Sie zu CFL