In der Kommunikation nimmt das Visuelle – in all seinen Formen – heute einen wichtigen Platz in unserer modernen Gesellschaft ein. Ursprünglich dazu gedacht, einen Text auf dekorative Weise zu begleiten, nimmt das Visuelle heute einen eigenständigen Platz ein und entwickelt sich immer weiter. Treffen Sie Delphine, eine ausgebildete Grafikdesignerin und Leiterin des Teams Kommunikationsunterstützung, die besser als jeder andere in der CFL weiß, wie wichtig die visuelle Kommunikation ist.

Delphine, du bist Leiterin des Support-Teams für die Kommunikation innerhalb der gleichnamigen Abteilung. Kannst du uns den Aufgabenbereich deines Teams beschreiben?

Kurz gesagt lautet die Antwort, dass wir sämtliches visuelles Material bereitstellen, das für die Kommunikation der CFL nützlich ist, aber das wäre zu kurz gegriffen. Konkret reicht das von Fotos, Bildaufnahmen, Tonaufnahmen bis hin zur Produktion von Reportagen, Videos und Podcasts, nicht zu vergessen 100% digitale Kreationen wie Visuals und Animationen. Was die Medien betrifft, so reicht das Spektrum von der klassischen Papierform für Flyer, Broschüren und den Jahresbericht bis hin zu Anzeigetafeln oder sozialen Netzwerken, über Stände für Veranstaltungen oder die Verkleidung von Baustellenschildern: Es ist extrem vielfältig. Bei einigen Projekten beherrschen wir sogar die gesamte Produktionskette dank unserer eigenen Druckerei. Wir legen besonderen Wert darauf, dass alles optisch zusammenpasst, die Botschaften transparent sind und unsere Glaubwürdigkeit gewährleistet ist.

Das Material, von dem du sprichst, ist sehr vielfältig und erfordert sehr spezifische Fähigkeiten: Wie viele seid ihr, um das alles zu schaffen?

Wir sind zu fünft im Team und jeder hat sein eigenes Fachgebiet: Michel und ich sind Grafikdesigner und arbeiten am Layout und an der Erstellung von Bildern, Patrick ist Fotograf und macht Reportagen und Porträts, er erstellt auch unsere Podcasts, Vivien ist Motion Designer und widmet sich der Erstellung von Animationen oder Videos, und schließlich ist Alain für alles zuständig, was mit der Eventkommunikation zu tun hat.

Dein Fachgebiet ist also das „klassische“ in deinem Team: Die Digitalisierung, siehst du sie als Einschränkung oder eher als Chance?

Eine Chance! Ich sehe die große Zeitersparnis, die Kostensenkung und vor allem einen Weg hin zu immer stärker vernetzten Hilfsmitteln. Man kann leicht und sehr effizient intern und extern über die neuen Medien kommunizieren. Die Kehrseite ist, dass man, um erfolgreich mithalten zu können, sich mit Personen umgeben muss, die in diesen neuen Bereichen kompetent sind. Aus diesem Grund ist die letzte Person, die bei uns angefangen hat, ein Motion Designer: Das ist etwas, was in den Dienstleistungen, die wir anbieten konnten, fehlte. Und ich denke, wenn das Team in den nächsten Jahren noch weiterwachsen sollte, würde die Verstärkung wahrscheinlich im Bereich der digitalen Produktionen zu suchen sein, ganz sicher.

Du hast zuvor in einer Werbeagentur gearbeitet, die sich dem Einzelhandel widmete, mit einer gut eingespielten Jahresplanung, die sich an den Jahreszeiten orientierte. Was hat sich wirklich verändert, als du als Grafikerin bei der CFL angefangen hast?

Kreative Freiheit auf der einen und Tempo auf der anderen Seite. Als ich ankam, war die visuelle Kommunikation bei der CFL überhaupt kein Thema: Man hängte informative Hinweise für die Kunden in den Bahnhöfen aus, und die Abteilungen beauftragten bei Bedarf externe Agenturen. In diesem Stadium bestand die Grafikcharta lediglich aus dem Logo und der Farbe Bordeaux. Heute läuft fast alles über mein Team, wir geben Visualisierungen den Vorzug vor Texten und haben eine starke visuelle Identität: Eine kleine Revolution hat hier stattgefunden.

Was den Rhythmus angeht, gibt es wirklich alles: kurzfristig – oder sogar dringend – z. B. für ein Ereignis, das unseren Kunden mitgeteilt werden muss, und mittel- bis langfristig für die Kommunikation rund um unsere großen Infrastrukturprojekte. Wir können unsere Arbeit Monate im Voraus planen, aber wir müssen uns immer noch mit den Themen befassen, die in der Zwischenzeit auftauchen: Das ist die beste Parade gegen Langeweile!

Gerade die großen Eisenbahnprojekte werden Jahre im Voraus geplant: Bis wann arbeitest du an der Kommunikation rund um ihre Umsetzung?

Es gibt Großprojekte, die sich erheblich auf den Alltag unserer Kunden auswirken werden, entweder während der Bauphase oder wenn sie in Betrieb genommen werden (neue P+R-Anlagen, neue Umsteigepunkte, Renovierung von Bahnhöfen usw.). Wir bereiten dann 2 bis 3 Monate im Voraus Kampagnen vor, deren Ziel es ist, unsere Kunden und Mitarbeiter vor den bevorstehenden Störungen zu warnen und gleichzeitig den langfristigen Mehrwert zu erklären (neues Dienstleistungsangebot, bessere Qualität). Wir akzeptieren die Umstände besser, wenn wir wissen, worum es geht.

Parallel zur projektbezogenen Kommunikation bereiten wir jedes Jahr eine Kampagne zur Sensibilisierung für die Sicherheit und das richtige Verhalten in der Nähe der Gleise vor. Sicherheit ist zwar die oberste Priorität der CFL, aber auch die Verantwortung eines jeden Einzelnen. Unsere Kampagnen sollen daran erinnern und dafür sorgen, dass gefährliche Verhaltensweisen, insbesondere an Bahnübergängen, der Vergangenheit angehören.

Und in einem leichteren Rahmen arbeiten wir auch daran, den Zug als Fortbewegungsmittel für Reisen zu fördern, in Zusammenarbeit mit unserem Reisebüro CFL evasion und der dafür zuständigen Marketingabteilung. Wir stellen die Angebote ab Luxemburg in den Vordergrund und unterstützen die TGV-Kampagnen.

Welchen Aspekt deines Berufs magst du am liebsten?

Ich blühe hier regelrecht auf, weil ich im Austausch stehe und Vorschläge einbringe: Die Abteilungen nehmen Kontakt zu mir auf und wir überlegen gemeinsam, wie wir ihrem Bedarf gerecht werden können. Wir kommen immer zu einer Lösung und das finde ich im Alltag sehr befriedigend.

Auch die Vielfalt der Themen ist zentral: Obwohl ich es sehr genieße, mich jedes Jahr dem langwierigen Layout des Jahresberichts zu widmen, habe ich mir die Freude nicht nehmen lassen, als wir gebeten wurden, am Innendesign der neuen Coradia-Triebwagen mitzuarbeiten. Es war eine einmalige Gelegenheit, die sich nur bei einer kleinen Eisenbahngesellschaft wie der unseren bieten konnte, und ich schätze diese Chance sehr hoch ein.

Welches Projekt macht dich besonders stolz?

Gleichauf mit dem Design der Züge, das ich gerade erwähnt habe, steht die Neugestaltung unseres Logos. Es wurde einer Verjüngungskur unterzogen und ist der Grundpfeiler der visuellen Identität unserer gesamten Unternehmensgruppe. Das Management hat uns das Vertrauen geschenkt, dieses symbolträchtige Projekt intern durchzuführen, und ich bin wirklich stolz darauf.

Zum Abschluss: Was macht für dich einen guten Arbeitstag aus?

Herausgefordert zu werden, Projekte abzuschließen und dafür zu sorgen, dass sie zur vollen Zufriedenheit der Antragsteller laufen, und vor allem, mich nie zu langweilen: Mit all diesen Dingen zusammen habe ich immer einen guten Grund, mich morgens auf die Arbeit zu freuen!

Wenn Sie wie Delphine Begeisterung und Sinn in Ihrer Arbeit finden möchten, melden Sie sich bei uns: Wir stellen ein.

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