Innerhalb von CFL multimodal nimmt die Rolle des Traffic Managers eine entscheidende Aufgabe des Logistik-Trackings wahr, das eine präzise Warenverfolgung in Echtzeit bietet und so eine optimale Steuerung der gesamten Logistikkette ermöglicht. Treffen Sie Josselin, Guillaume und Alexandre, die Schlüsselakteure, die für die Durchführung dieses technologischen Wandels verantwortlich sind.

Der Traffic Manager als Garant für eine nahtlose Lieferkette

In einer komplexen Welt, in der der multimodale Transport von Gütern eine zentrale Rolle in der Logistik spielt, entsteht der Beruf des Traffic Managers, der eine wichtige Stütze dieser sich ständig weiterentwickelnden Industrie darstellt. Der Traffic Manager ist für die Steuerung der Fracht vom Versandterminal bis zum Zielterminal zuständig und setzt dabei verschiedene Transportmittel ein.

Wenn ein Kunde Waren versenden möchte, überträgt er diese Verantwortung dem Verkehrsmanager, der eine effiziente intermodale Logistik organisieren muss, indem er die verschiedenen Akteure entlang des Transportweges koordiniert. Ob in Zusammenarbeit mit Verladern, Terminals, Eisenbahnunternehmen oder Transportunternehmen – der Verkehrsmanager sorgt dafür, dass jeder Schritt des Prozesses mit beispielhafter Präzision geplant wird.

„Der Verkehrsmanager ist so etwas wie der Dirigent, der die verschiedenen beteiligten Akteure aufeinander abstimmt, um einen reibungslosen Transport zu gewährleisten, mit der Gewissheit, dass die Waren pünktlich und in perfektem Zustand am Zielort ankommen“, erklärt Josselin, Projektmanager (PR), mit Leidenschaft.

Eine solche Position zu bekleiden, erfordert ein hohes Maß an Know-how im Logistikmanagement und ein umfassendes Wissen über die verschiedenen Transportarten. Durch seine sorgfältige Koordination und sein Fachwissen wird er zum Schlüsselfaktor für den reibungslosen und effizienten Transport von Waren und ermöglicht es Unternehmen, in einer Welt zu florieren, in der Schnelligkeit und Zuverlässigkeit die Schlüssel zum Erfolg sind.

Der Schritt zur Digitalisierung

2018 leitete CFL multimodal eine große Wende in seinem logistischen Trackingprozess ein. „Zuvor wurden Züge und Container auf archaische Weise verfolgt, aber mit der Einführung dieser neuen Technologie hat sich alles geändert“, wie Josselin betont.

Das Geheimnis liegt in der Installation von GPS-Sensoren an den Waggons, die eine wesentlich genauere Verfolgung der Position der Waggons in Echtzeit ermöglichen. Diese Technik ermöglichte es dem RP, detaillierte Informationen über die auf jedem Waggon geladenen Container zu erhalten, wodurch die Kunden Echtzeitdaten über den genauen Standort ihrer Waren erhielten, die alle fünf Minuten aktualisiert wurden.

Früher erfolgte die Verfolgung von Zügen und Containern mithilfe herkömmlicher Instrumente, wobei die Infrastruktursysteme der französischen, deutschen, belgischen und luxemburgischen Eisenbahnnetze genutzt wurden. Diese Methode bot den Kunden nur einen begrenzten Einblick in den genauen Standort ihrer Waren und die voraussichtliche Ankunftszeit.

Die jüngsten technologischen Fortschritte haben einen enormen Einfluss auf die Effizienz und Zuverlässigkeit der Sendungsverfolgung. Sie stellen einen entscheidenden Wendepunkt in der Entwicklung von CFL multimodal zu einer moderneren, effizienteren und transparenteren Logistik dar und eröffnen der Güterverkehrsindustrie neue Möglichkeiten. „Jetzt können die Kunden genau über die Position ihrer Container während der gesamten Fahrt informiert werden, was die Überwachung der Warenströme erheblich erleichtert und die Kundenzufriedenheit erhöht“, kommentiert Guillaume, Manager für Sicherheitskontrollen.

Eine (r)evolutionäre und anpassungsfähige Lösung

In der komplexen Welt des multimodalen Transports ist die Harmonisierung der Tracking-Systeme ein wichtiges Thema. Wenn innerhalb der Lieferkette verschiedene Transportmittel zum Einsatz kommen, ist es wichtig, die Tracking-Tools zu synchronisieren, um eine reibungslose und konsistente Verfolgung der Waren auf ihrem gesamten Weg zu gewährleisten. Die nahtlose Koordination von Informationen, die von mehreren Akteuren und unterschiedlichen Systemen stammen, wird zu einer absoluten Notwendigkeit, um eine optimale Steuerung der Abläufe, die Einhaltung von Fristen und eine erhöhte Transparenz für die Kunden zu gewährleisten, wie Alexandre, Betriebsleiter am Standort von CFL terminals, erläutert:

„Wir haben es geschafft, alle Daten an einem Ort zu zentralisieren. Ein eigener Server sammelt und verarbeitet diese Informationen minutiös und führt die Daten in unserem System in einem Standardformat zusammen. Danach übernimmt ein interner Algorithmus die Aufgabe, alle Daten zu analysieren. Es ist ein perfekt funktionierendes System!“

Präzise Rückverfolgbarkeit dank des Terminal Operating System (TOS)

Im Herzen des Terminals Bettemburg findet dank eines hochmodernen Systems, dem Terminal Operating System (TOS), eine Revolution in der Rückverfolgbarkeit von Waren statt. Ob Wechselbehälter, Container oder Sattelauflieger, jede intermodale Transporteinheit (ITU) ist mit einer Akte verknüpft, die zuvor vom Kunden oder Subunternehmer angelegt wurde, noch bevor sie das Terminal in Bettemburg erreicht. Sobald also der Fahrer oder der Zug mit der Ladung ankommt, werden alle relevanten Informationen sofort mit dem System abgeglichen und gegebenenfalls ergänzt. Unabhängig davon, ob die Ankunft durch das Eingangsportal mit dem LKW oder per Bahn erfolgt, wird die Akte sofort aktiviert.

„Das TOS-Verfahren löst eine vollständige und genaue Rückverfolgbarkeit am Standort Bettemburg aus. Jedes Detail zählt: Ankunftszeit, zurückgelegte Route, Herkunft, Ziel, Gewicht, Abmessungen – alles wird minutiös aufgezeichnet. Dank dieser Transparenz werden die Kunden in Echtzeit über den Zustand ihrer Waren informiert, was die Planung und Entscheidungsfindung erleichtert“, berichtet Alexandre begeistert.

Dies ermöglicht ein nahtlose Rückverfolgbarkeit während des gesamten Prozesses und bietet Betreibern und Kunden einen klaren Echtzeitüberblick über jeden Schritt.

Auf dem Weg zur Halbautomatisierung: eine wichtige Entwicklung am Terminal

Am multimodalen CFL-Standort in Bettemburg sind große Veränderungen im Gange, die den Betrieb revolutionieren und seine Effizienz steigern sollen. Ein bedeutender Schritt wurde mit der Umstellung von der traditionellen „Kran-Führerkabine“ auf einen „dezentralen Kontrollraum“ getan. „Die Kranführer arbeiten nun nicht mehr hoch oben in den Kränen, sondern üben ihre Tätigkeit von einem speziellen Raum aus. Dieser erste Fortschritt hat die Arbeitsbedingungen und die Genauigkeit der Operationen stark verbessert“, erklärt Guillaume.

Gegenwärtig ist eine neue Entwicklungsphase im Gange: die Halbautomatisierung. Ziel ist es, einen Datenaustausch zwischen den verschiedenen Systemen herzustellen, insbesondere zwischen den Kränen und dem Terminal Operating System (TOS). Dieser Datenaustausch betrifft vor allem die Be- und Entladeaufträge, sei es für den Schienen- oder den Straßenverkehr.

„Konkret bedeutet das, dass der Kranführer dank dieser Halbautomatisierung nur noch einen Knopf drücken und den Ablauf des Vorgangs aufmerksam überwachen muss. Der Kran wird sich automatisch zu dem Arbeitsbereich bewegen, in dem sich der Container befindet, und sich genau darüber positionieren, um ihn zu greifen und zu seiner Verladestelle zu bewegen, egal ob es sich um einen Schienen- oder Straßentransport handelt“, erklärt Guillaume.

Dieser technologische Fortschritt zielt darauf ab, die Bewegungen auf dem Gelände halbautomatisch zu gestalten und so die Raumnutzung zu optimieren, die Produktivität zu steigern und vor allem wertvolle Zeit bei den täglichen Arbeitsabläufen zu sparen.

Innovative Projekte zur Verbesserung des Bahnmanagements

Im Herzen einer Innovationsdynamik haben sich CFL multimodal und die Universität Luxemburg zusammengeschlossen, um ein ehrgeiziges Projekt durchzuführen, das sich auf künstliche Intelligenz konzentriert. Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Entwicklung eines hochmodernen Instruments: des „T“ Time Arrival Predictive (prädiktive Schätzung der Ankunftszeit). Seit zwei Jahren arbeiten die Forscher fleißig mithilfe von künstlicher Intelligenz und der Analyse vergangener Daten an einem klaren Ziel: die genaue Vorhersage der Ankunftszeit von Eisenbahnzügen – ein großer Fortschritt im intermodalen Bereich.

„Dieses Projekt ist nicht ohne Herausforderungen. Die Entwicklung eines solchen Tools für den Eisenbahnsektor ist eine komplexe Aufgabe, bei der viele spezifische Einschränkungen zu berücksichtigen sind. Dennoch stellt es eine einzigartige Gelegenheit dar, die Verwaltung des Bahnbetriebs zu verbessern und die Effizienz der gesamten Logistikkette zu steigern“, betont Josselin.

Auf operativer Ebene arbeiten die Partner von CFL multimodal aktiv an einer weiteren Neuerung: der Vorregistrierung des Fahrers und des LKW mit Hilfe einer Smartphone-App. Diese Innovation wird die Wartezeiten an den Gates und am technischen Check-In reduzieren und so den Verkehrsfluss optimieren. Darüber hinaus werden die Kunden Echtzeitinformationen über Auslastungsspitzen am Terminal erhalten, sodass sie weniger ausgelastete Zeitfenster für ihre Ankunft wählen können.

Diese Initiativen zeigen das Engagement von CFL multimodal bei der Modernisierung seiner Aktivitäten. Eine beispielhafte Zusammenarbeit zwischen der akademischen Welt und der Industrie, um die Zukunft der intelligenten Logistik zu gestalten.

Ein attraktiver Beruf

Im Terminal arbeitet ein junges und dynamisches Team im Management dieser für den multimodalen Verkehr wichtigen Infrastruktur.

„Die Aufgaben beinhalten die Arbeit vor Ort in einer offenen und anspruchsvollen Umgebung. Der Terminal läuft rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, auch an Feiertagen und Wochenenden. Diese betriebliche Kontinuität erfordert vom Team Entschlossenheit und Motivation“, erklärt Guillaume.

Die Welt der Eisenbahn, die oft als komplex wahrgenommen wird, zeigt sich bei CFL multimodal in einem neuen Licht. Trotz des manchmal komplizierten Bildes, das diese Industrie vermitteln kann, verbirgt sich hinter den Kulissen der Eisenbahn eine ganz andere Realität. Innerhalb der CFL-Gruppe gibt es zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten, die es jedem Interessierten ermöglichen, eine breite Palette von Berufen rund um die Eisenbahn zu entdecken. Dank eines erfahrenen und routinierten Teams werden Informationen und Wissen auf natürliche Weise geteilt. Die Mitarbeiter sind eine unschätzbare Quelle an Erfahrung und bieten einen privilegierten Blick hinter die Kulissen der Eisenbahnwelt.

Dank dieses konstruktiven Austauschs zwischen den Mitarbeitern und den zahlreichen Lernmöglichkeiten öffnet die CFL-Gruppe die Türen für alle, die die Welt der Eisenbahn und ihre zahlreichen Facetten erkunden möchten. Eine einmalige Gelegenheit, mitten ins Geschehen einzutauchen, als Teil eines leidenschaftlichen Teams, das jeden Tag zur Entwicklung einer modernen und leistungsfähigen Logistik beiträgt.

Wenn Sie eine fesselnde Karriere im Logistikmanagement und im Herzen des multimodalen Transports anstreben, nutzen Sie die Gelegenheit, sich der CFL-Gruppe anzuschließen.

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